Hansestadt Hamburg 2018

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Bikealltag/ Urlaub: ich bzw. wir waren für drei Tage in der Hansestadt Hamburg. Für mich ja kein ganz unbekanntes Pflaster. Zum einen ist my little sister dort ansässig und zum anderen war ich unzählige mal dort vom Job her. Also vom Vor-vor-Job, damals halt.

Bericht aus dem Liveticker, startend hier im Radforum-Beitrag, entnommen.

Tag 1.: die Fahrt mit der Familienkutsche via A1 gen Norden war tatsächlich fast entspannt. Einzig bei Bremen werden Fahrbahnarbeiten gemacht. Naja, gemacht ist jetzt übertrieben, es ist kilometerlang abgesperrt. Kennt man ja schon.
Natürlich mußten diverse Kraftfahrzeugführer wider die Hütchen putzen.

Nach der Ankunft und dem kurzen Schauen des A&O Hostel ( das offene WLAN im A&O Hostel taugt zu gar nix, selbst eine ISDN Leitung dürfte schneller sein ), nebst Koffer deponieren, haben wir ein zweites Frühstück zu uns genommen, Frau hat die Gehschuhe im Hotel vergessen, dann erst Socken gekauft um nach weiteren 501m festzustellen, daß es doch nicht geht. Ich habe Stellung bezogen und mir einen Cappuccino organisiert.

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Übrigens im Junges Hotel Hamburg, schaute auch sehr annehmbar aus.
Die Mädels sind jetzt doch zum Hostel die Schuhe tauschen, auf dem Weg dorthin an der Apotheke vorbei, Pflaster kaufen.

Statusmeldung nach ca. 1h: besuchen der Shopping Meile, ich schaue mich nach Sitzgelegenheiten für geduldig wartenden Mannsvolk um. Fehlanzeige ! DAS war in Berlin besser.

Der geduldige Mann. Ja ein wenig Selbstbeweihräucherung muß jetzt sein. Nachdem die Damen eine Pauschalzeit von etwa 20min. bei Ciska & Anna verbracht haben, also einem Laden den es ja bei uns so nicht gibt *hüstel*, sind wir sage und schreibe 100m gelaufen und ich habe mich abermals…

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… gegenüber des Eingangs „geparkt“. Ich bekomme noch Schwielen am Ars*h ! Das einzige was ich machen kann ist people watching. Buntes Volk, teils aus aller Welt, schlenderten durch die Meile.

Aus der FuZo rausgelascht ab in durch die Speicherstadt. Ein Eis dann weiter. An der Elbphilharmonie vorbei, wo wir später Karten für die Aussichtsplattform haben, hocken wir jetzt an den Landungsbrücken bei Flasch Wasser. So langsam hab ich die Latscherei satt, Radfahren ist besser. Auch für meinen „Rücken“.

Tag 2.: erst Reeperbahn, da wo ich also in all den Jahren noch nie war und es mich aber auch nie hingezogen hatte. Jetzt hab ich es auch amtlich, ganz ehrlich, eine „Sehenswürdigkeit“ die ich nie wider besuchen muß. Das der gestrige Tag mit dem ganzen Laufstrecken noch in den Knochen hängt ist das eine, die eher gediegen ruhige Nacht im A&O Hostel das andere.
Aber für mich hat diese Meile etwas von südländischen Einkaufsstraßen, wo sie einem für teuer Geld den letzten Rotz andrehen. Die Unehrlichkeit steht diesem Ort ins Gesicht geschrieben. Nepp & Schlepp, auch wenn es am Tage noch sehr beschaulich ist.

Parkcafé Planten un Blomen muß ich mir mal merken. Ist genau eines meiner Likes vom Style her, das Essen schaut auch lecker aus, der Cappuccino war auch nicht verkehrt, also für nächstes mal.

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Dann auch Zeit mitbringen und sich den Park, bei nicht so Knallerwetter anschauen. Gerade die japanischen Sachen täten mich ja reizen. Heute bin ich aber leider nicht gut zu Fuß. Blöd. Dafür war ich aber auch gestern lange on-feet.

Unser Plan ist jetzt gleich rüber zum Michel, dann noch ma‘ Innenstadt, halt für die Mädels. Dort werden wir wohl auch spät Mittag, oder eben früh Abendbrot. Denn danach geht‘ s ab in‘ s Hotel frisch machen weil dann eben abendliche Unterhaltung ansteht.

Michel war erledigt, war schön und gute Aussicht. Jetzt lecker Speisen bei einem vietnamesischen Restaurant, was unter dem Namen Nom läuft. DAS ! kann ich auf jeden Fall mal empfehlen. Für relativ überschaubares Geld, eine ganz leckere Küche !

Ich erwähnte schon an anderer Stelle, daß der aktive Part des Tages sich dem Ende entgegen neigt. Laufen ist bei den „älteren Herrschaften“ *lach* nun nicht mehr so populär. Und, ich habe tatsächlich shopping gemacht, es ist ein T-Shirt im Sommerausverkauf des Tatzen-Outdoor Laden geworden. Die Mädels waren ganz happy, daß ich shoppen gehen. Genugtun.

Ein paar mehr Meters die Straße wieder hoch gelauscht hocke ich wieder nahe der US-Kaffee-Kette ( die ja hier in unserem Lande keine Steuern zahlt )…

…und harre der Dinge. An dem Punkt will ich einfach sagen, wie nah Sonne und Schatten sind. Überall um das Geldzentrum herum sieht man sie. Die Unsichtbaren, jene Menschen die keiner sehen will, sie aber doch anwesende sind. Die Armen und Obdachlosen. Sie halten sich zurück, man wird nicht angesprochen, aber sie sind da. Sie suchen nach Leergut in den Mülleimern oder halten Ausschau nach einer anderen für sie günstigen Gelegenheit. So hatte ich jedenfalls nie ein Problem mein Leergut los zu werden.

Bei den Mädels sind derweil noch Schuhe angesagt, denn inzwischen qualmen ihnen die Mauken. Logisch, wenn schon Ansätze zu einer Äußerung zu geeignetem Schuhwerk sinnlos sind…

Nach dem „gelaufenen Tag“ Neustart, frisch geduscht, Deo, frisches Hemd & Schlüppi erstmal einen kleinen Espresso.

Die Holde versucht derweilen ihr Füße in einen irgendwie besser Zustand zu bekommen. An beiden Füßen fette Blasen. Wie war das noch ? Gute Schuhe ?
Auch ja, mal eben Aldi High-Speed Volumen aufgeladen. Die Bilder „fressen“ wohl mehr als gedacht.

Jetzt noch den brüllenden König des Dschungel schauen.

Stunden später:  der König der Löwen ist nun um und war auch gut. Kostüme mit viel Phantasie gemacht, die Handlung gut sortierten und ich hatte für die langen Knochen sogar einen Sitzplatz am Außengang. Klima gab es auch, was will man mehr !?

Hier ist jetzt am Abend eine schöne kühle Brise gekommen. Fotosession…

 

…hätte noch die ganze Nacht draußen bleiben können. Inzwischen ist mir auch klar, warum ich mit dem A&O Hostel ein latentes Problem habe. Selbst wenn man dort aus dem Fenster schaut, sieht man nichts ! Man sieht im grunde nur den Innenhof und ganz nah dabei, die Zimmer gegenüber.

Tag 3.: letzter Tag in HH, die Mädels sind im Dungeon und ich hab meine Futt doch rüber zum Prototypen-Museum geschoben.

Dungeon kenn ich schon aber im Prototypen-Museum war ich noch nie. Für‘ n Zehner und bei automobilen Interesse kann man das machen. So über den Daumen stehen da 80% VW und Porsche Modelle rum.

Mal sehen was die Mädels gleich sagen und wann sie raus kommen. Laufen ist aber heute finish, wir sind sogar mit der Familienkutsche hingefahren und haben sogar einen direkten Parkplatz bekommen. Glück braucht der Mensch.

Gleich geht’s dann auf die Heimfahrt und dann wird sich auch wieder richtig Mobilität geübt. Fahrradfahren steht an, zum Rehasport werd ich gehen und auch sonst noch die letzten Urlaubstage genießen.

Samstag & Sonntag ist bei uns in weiten Teilen schon „Programm“.

Zu Hamburg, ja war schön, die Unterkunft hat ihren Zweck erfüllt, nächstes mal weniger rumlatschen, macht der Rücken so nicht mit und dann mal schauen.

( Für die restlichen Bilder hab ich wieder ein Album erstellt. )

4 Antworten to “Hansestadt Hamburg 2018”

  1. Ruhrköpfe Says:

    na da haben wir uns knapp verpasst 😉 Ich war vorige Woche auf der Durchreise für zwei Nächte in HH

  2. coffeenewstom Says:

    Cappuccino-Pause – gute Idee!

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