Morgengruß: zunächst mal, ein freundlichen guten Morgen an die Leserschaft! Hier scheint die Sonne in den Burggraten, es ist hell und es regnet nicht. Das sind ja Zustände wie im Hochsommer oder, so wie ich es gefühlt in den letzten Monaten schon lange nicht mehr erlebt habe. Aber wie schon gesagt, nur gefühlt.
Mein Espresso-Frühstück ist genauso gegessen wie das übliche Samstagsblättern in der örtlichen Druckausgabe. Heute ist das mir ein wenig schwer gefallen. Denn irgendwie holt mich die Geschichte jetzt wohl doch mehr ein, als mir lieb ist. Eventuell ist das aber auch nur eine Momentaufnahme.
Ich geh jetzt mal kurz raus um den Espresso-Prütt als Dünger aufs Land zu verteilen, kurz Luft schnappen und zu schauen was die Vöglein so machen. Zumindest sind sie noch in unserer Buchenhecke, was mich freut. Denn letzten Wochenende hab ich die Bird-Box (Vogelhäuschen) abgebaut, nachdem sich an den herunter gefallenen Futter eine Ratte gütlich getan hat.
Die restlichen Maisenknödel hatte ich an einen Ecke vom Burggarten gehängt und mußte dann beobachten, wie sich die Heerscharen darum geprügelt haben. Ein ganzer Schwarm flog immer wieder auf die Maisenknödel zu. Während bei bis drei gleichzeitig an dem Bund hingen, lauerten die restlichen Vöglein drumherum. Der Spuk hat auch keine zwei Tage gedauert, da waren das Aufgehangene weg!
Newsticker/ wichtig!: eigentlich dachte ich, irgendwie komm ich drumherum darüber zu schreiben, nun tue ich es doch.
Husten – wir haben ein Problem
Das Thema Corona ist ja nun allgegenwärtig und zumindest mit der heutigen Druckausgabe der Tageszeitung geht es in eine nächste offizielle Phase. Bei mir liegen da drei Punkte mehr oder weniger klar vorne.
Punkt Nr.1.: die Panik in den ersten Tagen scheint sich zumindest teilweise gelegt zu haben. Doch leider wie das eben so ist, man hat ja auch beruflich damit zu tun, ist das Unwissen über die ganze Gesichte und deren möglicher Folgen in manchen Köpfen doch eher präsent, als echte Information.
Ich rede dabei vom kleinen Mann, der sich bisher mit eher unzureichenden Pressetickern informativ über Wasser halten mußte, oder wurde, kritisch bemerkt, ein Punkt worauf ich noch zu spreche komme, aber auch über Fachpersonal, welches sich in meinen Augen nicht genug seinem Berufsstand entsprechende gibt. Man schwankt an dem Punkt zwischen Utopie bis Panik.
Punkt Nr.2.: die offiziellen Stellen haben in meinen Augen, ja so möchte ich es sagen, zumindest von meinem bisherigen Wissenstand aus, man möge mir das nachsehen und berichtigen, zumindest nicht ausreichend reagiert. Ich hege die einzige positive Vermutung, daß man einer unnötigen Panik vorgreifen wollte. Hierfür könnte aber auch ein Grund sein, das in der Keimzelle dieser Geschichte einen offene Information schon von Natur aus nicht zum Tagesgeschäft gehört.
Punkt Nr.3.: dieser Punkt – ich weiß gar nicht so richtig wie ich daran gehen soll – ist jener, daß ein Person aus dem nächsten Familienkreis nun in den Staaten festhängt. Zudem auch leider noch an der am weitesten entfernten Küste, also nicht mal eben so. Oder, um den halben Erdball. Das das regierenden Staatsoberhaupt nun den Notstand ausgerufen hat, kann und muß man erstmal so hinnehmen. Wertungen sind an dieser Stelle ehr emotional.
Rational kann man das nur schwer einschätzen. Ich hatte ja schon des öfteren Kontakt mit amerikanischen Staatsbürgern, kann aber dennoch nur schwer einstufen, wie panisch die Situation dort nun ist, oder sein könnte. Unser Familienmitglied ist aber nun auch davon betroffen und mit dem nun ausgerufenen Notstand ist ihr nicht geholfen. Der vorherrschende Trieb das Land zu verlassen und sich in die Heimat auf zu machen, ist verständlich und wäre, zumindest emotional gesehen, auch für alle anderen Beteiligten besser.
Hier stellt sich natürlich aber auch erstmal die Frage der pragmatischen Möglichkeiten. Denn Flüge raus, und dann noch von der Westküste aus, sind wohl erstmal ein Wunschtraum. Außerdem stellt sich die Frage wie das praktisch ablaufen soll, oder auch ablaufen könnte? Denn was ist, wenn man einen Flug ergattert die Kette dann aber doch aus irgendwelchen Gründen mitten im Nowhere abreißt? Kommt zudem hinzu das ich zumindest positiv gedacht mutmaße könnte…
…daß sie dort wo sie ist erstmal safe untergebracht ist. Man kennt die Leute drumherum, hat ein Dach über dem Kopf und wird auch was zu futtern haben. Etwas Kopfzerbrechen könnte man sich über einen medizinische Versorgung im Falle X machen. Und das was man da so vom US-Gesundheitssystem kennt stimmt nicht gerade so beruhigend.
Nachreichen möchte ich dann dennoch die offizielle Seite des…
Bundesministerium für Gesundheit
Ich habe das mal so überflogen, scheint ganz brauchbar zu sein. Und damit komme ich dann auch zu dem von mir verschwiegen nachten Punkt.
Punkt Nr.4.: kritisch bemerkt, ich denke die gesamte Informationspolitik hat Lücken und-oder verschweigt uns was. Ich bin wahrlich kein Freund von Verschwörungstheorien, aber eine eingeschränkte, oder stark tendenziell beeinflusst Sichtweise auch bei jenen Personen die für unser Wohlergehen von Amts wegen verantwortlich zeichnen, ist nicht gut.
Fakt.
Ich finde es wäre an der Zeit ein Paar Karten offen auf den Tisch zu legen. Mich würde zum Beispiel interessieren…
- wie sind die kommunizierten Erfahrungen aus dem Ursprungsland im Gesamten?
- dann, wie äußert sich einen Infektion tatsächlich oder gäbe es eine Möglichkeit zu erkennen, ob man nur Träger ist? (ich selbst bin ja noch recht fit, hab aber, mal so zum Beispiel hin und wider nur einen leichten trockenen Husten)
- dann den Krankheitsverlauf/ Behandlungsmöglichkeit bei einer durchschnittliche gesunden Person
Und mit diesen drei Fragen kappe ich das Thema.
Lasst Euch nicht unter kriegen und habt einen bestmöglichen Tag!