Bikealltag/ The Cure – Forest/ Winterfahrten/ HomeOffice/ Biketouren/ Bike- & Biketouren Bilder: ja, was kann man schon groß erzählen? Im Grunde ist es so wie immer.
Montag: der Häuptling hatte sich recht ungewöhnlich über WhatsApp gemeldet, der Kollege den ich in den letzten beiden Wochentagen vertreten hatte, sei wieder einsatzfähig.
Bedeutet für mich im Umkehrschluss, daß ich für’s erste mal ausschließlich mit Anwesenheit glänzen kann. Weiterhin kann ich mir in den frühen Morgenstunden ein wenig mehr Zeit lassen, also relativ entspannt in den Tag gleiten.
Und so gab es nach dem Espresso-Frühstück den ersten Wettercheck. Soweit war der Boden zwar feucht, aber insgesamt sollte das passen.
Doch schon beim Gang zur Fitness-Garage fieselte es etwas und so wurde im Unterstellplatz für Diverses die normale Radhose abgelegt und die Regenbuxe über gestreift.
Der kurze Ausflug in den Frühling war vorbei, was sich auch auf der Anfahrt zum Job bestätigte. Gegenwind aus eher scharf Nord-West, immer wieder Tropfen von oben, strampeln war also angesagt. Aber man fühlte sich wohl auf dem Rad.
Im Hinterkopf schwebten zwar einige Gedanken…
…wie zum Beispiel daß ich das letzte Ergebnis der Regenjackenimprägnierung nicht so befriedigend fand. War die Jacke doch in Teilen nach der Ankunft am Freitag deutlich feucht von innen. Auch auf einigen Außenstellen zeigte sich, daß der Stoff an Eingen Stellen eher durchtränkt nass war.
Schon gestern hatte ich deshalb die Homepage von Fibretec studiert und sowohl die von mir verwendete Textil Guard Pro gefunden, als auch ein Textil Pro Wash Eco. Außerdem noch eine Art Intensivreiniger. Schimpft sich Clean Support Active. Und so landeten zumindest die beiden ersten Produkte auf meiner Einkaufsliste.
Das ich noch Kassetten-Verschlussringe/ Muttern mit bestelle, ist für mich klar. Auch wenn jene höchst wahrscheinlich nicht die Lösung für das Miche-Kasetten-Konter-Problem sein werde…
…die vorhandenen sind jetzt arg in die Jahre gekommen und ebenso geschunden. Um es kurz zu machen, sie können wech!
Natürlich wäre die sportliche Aufgabenstellung nicht vorhanden, wenn ich beim erst kürzliche Felgendefekt entsprechende komplette Neuware eingeholt hätte. Nur hätte das auch das doppelte gekostet. Mindestens.
Und so erwische ich mich dabei, daß meine Hirnwindungen doch ins Traumland eines neuen Fahrgerät abschweifen.
Ich zieh die gedankliche Notbremse… *grins*
…und komme am Job an. Frischmachen, umziehen, die Akkus vom Rücklicht ins Ladegerät werfen und ein paar präventive Handgriffe für die Kollegschaft laufen lassen. Danach…
… Warteschleife mit einer Latte Macchiato und einer Birne als erstes Frühstück.
13:44Uhr: beim Nachkaufen des Deopumpspray mal wieder durch die Ecke des Drogerie-Discounter gestöbert.
Café: und siehe da, immerhin gibt es zwei Sorten Espresso und dann auch noch Bio.
Natürlich konnte ich nicht wiederstehen und hab zumindest eine 250g Packungen mit über die Kassentheke ziehen lassen. Überhaupt Caffee, hatte ich die Tage doch einen Fund in Sachen vietnamesischer Café gemacht. Da war ja was bei CoffeNewsTom.
VietBeans nennt sich der Onlineshop und dort kann man ganze Startersets für den besonderen Cafégenuss bekommen. Da werd ich mir auch mal irgendwann ein Set zukommen lassen. Weiter im Tagestext…
Die Heimfahrt: …wurde dank eines zeitigen Schichtendes irgendwie spontan aus dem Ärmel geschüttelt. Es ging zunächst über eine klitze-kleine Schleife nach Westen rüber um sich dann einem potentiellen Hängeplatz zu nähern. Und das war mit ein paar Blicken auf die digitale Karte am Motorola fix erledigt.
Leider stellte ich dann ersten Metern der Rückfahrt fest, daß das erst kürzlich eingewechselte Steuerkopflager eindeutig Spiel hatte. Das sich so ein Lager mal um ein paar Mikromillimeter lösen kann hatte ich ja mal gehört. Jedenfalls beschloss ich ab da relativ direkt zu Fahrrad Schricke zu fahren. Der Hintergrund ist ganz einfach, er hatte es eingebaut, also sollte er erstmal drauf schauen bevor ich als Nichtfachmann meine ungewaschene Pfoten daran rumfummeln lasse.
Jedenfalls war diese Rückfahrt mal wieder bestens und die Idee zu Fahrrad Schricke zu fahren auch. Mit größtenteils Rückenwind und Restsonne ging es dem neuen Tagesziel entgegen.
Denn das Lager hatte sich nicht gelöst, sondern gesetzt. Es war dann wohl um jenes fehlende Maß in die Lagerung gerutscht, daß ein zusätzlichen Spacer (große Unterlegscheibe) notwendig wurde. Hätte ich das also selbst versucht zu machen, wäre es am nicht vorhandenen Space gescheitert. War also eine gute Idee.
Ab da ging es dann aber bei nur frischen 5c° zur Burg zurück. Etwas mehr als 34km für die Rückfahrt standen auf dem Konto. Leider ergab der Blick zum Wetterfrosch, daß es am Folgetag nix mit er Sonne wird. Ohne Sonne, dafür mit Wolken würde das Thermometer kaum über die 5c° hinaus steigen. Kein gute Aussicht für eine lauschige Frühstücks-Hängeaktion.
HomeOffice: also wird man sich am zweiten Tag der Woche, was ja meistens ein Dienstag ist, mit einer alternativen Ausfahrt in den frühen Morgenstunden abgeben müssen.
Dienstag 05:28Uhr: die Aussichten beim Wetterfrosch lassen mich innerlich nicht wirklich auf eine entspannt-lauschige Espresso-Frühstück-Hängeaktion gleiten. Aber das erwähnte ich ja schon.
Der gestern gesichtete Platz dafür wäre zwar als solches bestens, ich sage nur Südblick unterhalb eines Hangs am Waldrand und der Wald steht so, daß sowohl von Westen als auch von Osten her kein Wind angreifen kann, aber maximal 5c° ohne Sonne sind jetzt nicht mein Ding.
Und so habe ich noch gestern Abend keine Packtasche gefüllt, was mich aber jetzt mit diesen Zeilen vor der Aufgabe stehen lässt, was tun mit dem Tag?
Ich werde mal einfach auf den Ort des Arbeitgebers zurollen, eventuell ein Espresso-Set sowie eine wärmende Jacke mit im Gepäck. Aber wo groß Pause machen, danach ist mir eher nicht. Ich denke also, es wird eher eine Rundfahrt mit eventuell einer eher kurzen Riegel-u. Trinkpause.
Eigentlich schade das ich da mit dem Wetter nie so das Glück habe.
10:52Uhr: der Hauptteil des Tages ist durch. Bin zwar etwas später los, aber los bin ich trotzdem. War ja eh wach und so riefen meine Beine nach Bewegung. Eigentlich dachte ich, nachdem ich gestern die Hängerrunde innerlich abgesagt hatte, für ein Frühstück wo mit einem kleinen netten Espresso würde es reichen. Reichen halt von Wetter her.
Als Strecke wählt ich im ersten Abschnitt meinen ollen Arbeitsweg. Aber schon da zeigte sich, Spazierfahrt wird das nicht. Am ersten Windschutz hielt ich an um mich meines zusätzlichen Radtrikot zu entledigen.
Erste Fieberanfälle drohten und da muß man auch nicht noch wärmer angezogen sein. Mensch was bließ der Wind von vorne, war das ein Geacker.
Trotz das ich das nahe Dorf als ex Jobstandort zeitlich gut erreichte, auf der Strecke rüber zum aktuellen Standort bließ es nochmals heftig von vorne. Gefühlt kroch ich daher und auch die Strecke bot, zumindest bis zu einem markanten Schwenk, nicht wirklich den Windschutz.
Damit ich ein wenig Futter einholen konnte, steuerte ich einen Bäcker an der in Ortsteilbahnhof an. Dort gab‘ s dann Feinkost mit alles, aber als ich wieder aus der wohlbeheizten Bäckerbude kam, wurde mir schlagartig klar was angesagt war.
Mein Shirt war schon sehr schweiß-nass, damit wo nette Pause machen, selbst mit Windschutz, wohl eher kaum.
Also bog ich relativ straight ab und gönnte mir nur noch eine kleine Schleife via dem Lippewehr. Die führte mal reichlich Wasser, sieht man ja. Eventuell noch 30-50cm Höhenunterschied.
Ich hielt aber denn noch mal kurz an und schaute mich um. Windschutz war das eine, daß andere doch eventuell ein Schlupfloch zu finden um an den alten Lippearm zu kommen. Aber beides war nicht drin und so gab es nur eine kleine Trinkpause im Brückendurchgang. Windschutz halt.
Ab da ging es dann mit zumeist Rückenwind *uff* über Werne heim. Zwei Stunden plus und etwas mehr als 40km auf der Uhr reicht für heute.
Die Waschmaschine läuft, bin geduscht und gefrühstückt hab ich auch.
Am frühen Abend: letzte Zeilen für den gelaufenen Tag. Nach einem Frühstück war dann so ein Zeitfenster X wo der Blutzucker ein wenig meinte einen auf ruhig zu machen. Also wurde in passende Kleidung geschlüpft und sich das ja auch eingeholte Stückchen Süßgebäck mit einem Kleinen (Espresso) gegönnt. Ja und wie man dann so draußen ist…
…nahm das Unheil *lach* seinen Lauf. Da war doch diese eine Außensteckdose die nicht mehr ganz so korrekt montiert war. Wie es dazu kam kann man außen vor lassen, ist eh nur Mutmaßung.
Um jenen aber frisch montieren zu können, mußte ich in der Fitness-Garage ein wenig was wegräumen. Jetzt ist das ja mit dem Wegräumen und Fitness-Garage so ein Ding. Aber ich wurde Herr der Lage und schaffte sogar ein paar Dinge zu entsorgen. Die Steckdose war dann auch wieder fest, ich holte kurz Luft.
Denn mit dem Wegräumen hatte ich einen Stapelversuch zu meinem Fitness-Garagen back-up gestartet. Und dieser kurze erste Versuch war gar nicht mal so schlecht.
Anstatt die Boxen quer rein zu stellen, wurden sie nun längs reingeschoben. Das hatte dann der Vorteil, daß man eine zweite Reihe dahinter stapeln kann. Da sind dann natürlich die Boxen, die man so gut wie nie oder nur selten braucht.
Auf dem Foto sieht man noch gut den links stehenden Boxenturm. Den galt es nun so gut wie möglich zu reduzieren. Also wurden einige, und wenn ich sage einige, dann meine ich einige viele Dinge rausgeholt umgestapelt und auch wieder dem Nirvana zugeführt.
Das Ergebnis war zwar noch nicht so wie das mal vom Prinzip her aussehen soll, aber dafür muß auch das bis jetzt stehende Stahlregal weg und was neues passendes hin. Es ist auf jeden Fall besser, als vorher.
Auf einem Rollbrett stehen (links hinter meinem Finger) nur noch zwei Boxen, der rerst ist verstaut. Und on top, da ist sogar noch gut Platz im Regal. Da ist also noch gut was zu tun, für demnächst…
Und wieder eine Pause gemacht. Dabei fiel mir dann ein, während ich so an der Außensteckdose schraubte, bemerkte ich, daß die Holzterrasse wieder verdammt rutschig war. Das ist dem hauchfeinen Moosbelag geschuldet.
Da ich aber schon vor ein paar mehr Tagen eine neue Bodenbürste besorgt hatte, dachte ich:„probier doch mal, wie gut die sich eignet?“ Also wurde mit einer Fünferreihe begonnen.
Ich denke, der Unterschied ist klar erkenntlich. Die Randsteinen hab ich gleich mit gemacht. Mit frischem Wasser und eine Seifenlauge aus einer Sprühflasche wurden also nun Reihe für Reihe abgebürstet. So wie man es wohl aus Filmen kennt, wenn Seeleute das Deck schruppen. Und et volila…
Die letzten Reihen der Terrasse zur Fitness-Garage hin sind heller, weil ich dort ja neue Dielen verlegt hatte.
Und damit war der Tag dann auch zu ende, es wurde auch genug gemacht. Für die nächsten Tage steht wider eine Jobrunde für mich auf dem Programm, darüber wurde ich fernmündlich informiert.
Und so wünsche ich Euch einen netten tag und auf das Ihr gut gesund bleibt! 😉