Bikealltag/ The Cure – Forest/ Stahl Renner/ Singlespeed 54-15/ Volotec/ Winterpokal/ Winterfahrten/ Bike- & Biketouren Bilder Sport & Alltag: der Start in die Arbeitswoche war gut brauchbar, auch das Wetter nicht ganz so schlecht.
Ein Bild vom Montag wollte ich noch nachreichen.
Es zeigt eine Stelle an der Lippe logischerweise dann in den Lippenauen. Der Zugang liegt an einer Wegkurve. An der Stelle habe ich so manchen Beutel Erde für die Halde aufgenommen…
…und dann auch mal Wasser zum gießen. Ich hatte einfach vergessen eine Flasche voll zu machen und die Chance wollte ich mir nicht entgehen lassen. Jeder Tropfen zählt.
Dienstag: wie auch schon am Vortag wurde das Espresso-Frühstück im mehr als kahlen Wohnbereich abgehalten.
Zumindest im Burggarten ist es nicht mehr ganz so kalt, aber hey, 6c° sind auch nicht wirklich warm und solange ich den Bereich nutzen kann.
Auf der allmorgendliche Anfahrt hatte in der Spitze 3c°, das aber nur im offenen Abschnitt der Rennbahn.
Bis ich da ankomme bin ich warm, außerdem ist es eine sehr trockene Kälte. Also alles halb so schlimm.
Während der Jobrunde versuche ich gedanklich den späteren Tagesablauf besser zu strukturieren. Was mir fehlt, „dank“ der Renovierungphase, ist ein Platz wo ich besser und länger verweilen kann.
Ich glaube das beste ist, wie üblich nach der Ankunft sich erstmal zu duschen und dann mit passender Kleidung Position auf der Burgterrasse zu beziehen.
Gestern hab ich mal versucht im DG es mir einigermaßen gemütlich zu machen. Doch da oben hocken die Mädels und gucke, wie könnte es anders sein, Mädelsfernsehen. Inhaltlich stört mich das nicht. Aber es ist dann doch irgendwie störend und dies auch, wenn ich via Kopfhörer meine Beiträge sehen und vor allem störungsfrei hören will.
Außerdem finde ich es sehr schade die nette Zeit wo in der Bude zu verbringen. Ich werd das heute mal testen.
Nachmittags: ich komme etwas schleppend trampelnt zur Burg, gönne mir aber dennoch eine kleine Runde am Beversee vorbei (Kurzfilm <klick>) die Sonne hält sich vornehm zurück in Folge dessen ist es frischer.
Egal, ich ziehe trotzdem meine sportliche Ertüchtigung um einen Tag vor, komme damit auch zurecht.
Der freundliche Postbote hatte ein kleines Päckchen von WalkOnTheWildSide reingereicht. Ein weiterer Windschutz und ein paar Zeltheringe sind drin.
In den kurzen Trainingspausen probiere ich damit ein paar Kombination mit bereits vorhandenen Equipment durch und freue mich.
Eigentlich soll der neue Helm noch ein wenig Bling-Bling bekommen, doch die Menge als auch die farbliche Auswahl ist nicht nach meinem Gusto. Da werde ich wohl was bei Reflecto bestellen.
Die Tage hatte ich da was gesehen…
Ansonsten läuft der Tag mit der angedachten Änderungen besser. Mit passender Kleidung verbleibe ich auch nach dem Training noch eine ganze Weile im Burggarten und esse auch dort. Dann duschen vor dem zu Bett gehen. Gute Nacht.
Mittwoch: wie schon die Tage hocke ich im UG und schlürfe den Espresso um in den Tag zu kommen. Bis hierhin klappt der Plan. Zum Ausgleich greif ich mir den Stahl Renner um damit die Tagesfahrten zu erledigen.
Es ist sehr frisch draußen, ein Spitzenwert von 0c° steht auf dem Bryton Tacho im offenen Abschnitt. *brrr*
Zum Glück hab ich mir meine Letto Radjacke gegriffen.
Auch am Nachmittag ist es nicht wirklich warm, obwohl die Sonne mehr scheint als am Vormittag. Die Jacke aus der Frühe ist gut angesagt, Kurzfingerhandschuhe gehen aber.
Nach der Ankunft gönn ich dem CAADX eine Kurzpflege, tut auch mal Not. Es soll, glaubt man dem Hörensagen, ja schlechteres Wetter und dies sogar mit Schnee geben. Warten wir ab.
MacBook Air: unter dem Motto irgendwas ist immer hatte ich gestern und heute erneut nach dem Starten meines immer noch treuen MacBook Air die Erscheinung, das es trotz einer Akkuladung von gut über 90% sich nach dem anschalten einfach abschaltet.
Ungefähr in der Art, wenn der Akku leer ist, was ich dann auch gestern erstmalig dachte.
Ich hab’s dann einfach an den Saft gestöpselt, dann sprang es sang und klanglos an. Heute habe ich beim Starten aber mal genauer hingeschaut.
Und ja tatsächlich der Akkustand lag bei satten 95%. Aber leider das gleiche Schauspiel. Ist mir jetzt aber auch schnuppe, hab das gleiche Schauspiel mit dem Ladegerät gemacht und gut war.
Kurz nach dem Start hab dann aber das Ladegerät wieder entfernt und jetzt läuft es regulär. Weiter im Tagestext…
Nach dem Duschen wird die Waschmaschine gefüttert und danach der Trockner. Das Leben findet draußen im Burggarten statt, mit Daunenjacke geht es. Warm ist was anderes, der Wind kommt eher aus Norden bis Nord-Ost.
Im UG waren die Handwerker erneut aktiv, auch wenn man nicht viel sieht, die Elektrik steht soweit, im Gäste WC hat sich auch was getan (Bilder im Bau <klick>).
Donnerstag: es ist der vorletzte Tag dieser Woche, lassen wir uns überraschen wie „gemütlich“ es heute wird.
Denn gestern wurde es auch mit Daunenjacke auf der Burgterrasse nicht mehr ganz so gemütlich.
Und der aktuelle Blick in den frühen Morgenstunden nach draußen verrät mir, 5c° und der Boden ist eindeutig feucht. Gab es etwa doch Niederschlag? Wäre ja gut für die Pflanzenwelt.
Ich wähle wieder das CAADX anstatt des Stahl Renner. Jener ist mir für das Wetter zu schade.
Die Anfahrt läuft gut, ich ahne schon wiso?
Und so war‘ s dann auch. Hinzu kam, eine gewisse Trägheit in den Knochen. Um dem Gegenwind zu entgehen wähle ich eine Route mit viel Wald. Wanderweg in bekannt war angesagt.
Natürlich wurden noch ein paar olle Waldtrampelpfade besucht. *Augenzwinker*
…und weil man gerade so dabei war, da waren ja noch diese netten kurzen Geländewege zwischen Lippekanal und dem Channel. Dann war aber gut.
Nach der Ankunft wie zur Zeit immer, die große Um- & Wegräumaktion, sowie etwas basteln.
Kurzmeldung: das MacBook Air startet ohne Probleme. Uff! Der Tag kann erleichtert ausklingen, aber man ahnt es schon.
Freitag: die *Ironiemodus an* Gemütlichkeit ist kaum zu übertreffen. *Ironiemodus aus*
Mit meinem Espresso Set, dem kleinen Gartentisch und meinen immer noch guten wenn auch alten Ikea Sonnenstuhl im Flur und „bringe mich in die Spur“.
Übrigens mit dem erst neulich in der alten Heimat spendiertem Espresso. Hier im Hause zubereitet mundet er nochmals anders, als bei der Erstverköstigung. Ja hat was, ist aber vom Geschmack her eher sehr mild aromatisch, hat aber durchaus Wirkung.
Natürlich muß ich den ganzen Kram hinterher noch ums Haus rum in die Fitness-Garage schaffen.
Ich öffne die Tür und im Kopf macht es klick. Welcher Gedanke zuerst war kann ich nicht sagen, aber es hatte tatsächlich so was wie geschneit. Der Boden war gut feucht, aber damit war es eben auch nicht mehr wirklich so irre gemütlich. Um es ma‘ so zu sagen.
Der andere Gedankenblitz, die Pflanzenwelt bekommt wieder kostbares Wasser.
Ich räume also alles weg und schlüpfe in eine zusätzliche lange Unterbuxe bevor die Regenhose übergestreift wird. Da ist er also nun wieder, der weiße Frühling. Ist ja nicht das erste Mal, daß man auf Ostern zu eine Kaltfront mit Alles bekommt.
Ich hocke mich auf das Volotec weil dort die Spikereifen montiert sind. Es läuft ganz gut mit dem ollen Bock. Aber ich ahne schon warum. Der Wind schiebt von hinten.
Das wird am Feierabend nicht ganz so spaßig, schätzt man(n) ma‘. Aber man kennt das ja, von daher…
Nach der Ankunft: ja, was soll man sagen? Ich hatte mich auch dank der Wetterlage, mal wieder so eine Jobrückfahrt wo ich dachte: „mensch, wie in den alten Zeiten.“ Also an damals, wo ich in den Winterpokal überhaupt eingestiegen bin und dann wohl auch zumindest die beiden darauffolgenden WP´s.
Gut, in der Frühe war ja Winterwetter angesagt. Da ja der eine Straßen- & Winterlaufradsatz zur Zeit außer Betrieb ist, hab ich mir das mit Spikereifen bestückte Volotec gegriffen.
Die Hinfahrt war ja noch nett, da Wind im Rücken. Leider war es, wie aber zu erwarten war, auf der Rückfahrt so, daß der Wind eben aus der falschen Richtung kam. Ich wählte also eine Routenkombination mit möglichst viel Windschutz.
Dazu mußte ich zwar zunächst ein wenig Sesekeradroute fahren, konnte dann aber ab dort einen Abzweig auf die Kuhbachradroute nehmen. Die hat eigentlich einen recht passablen Windschutz. Und so war es dann auch.
Doch irgendwann war Schluss mit der Kuhbachradroute und guter Rat war teuer. Auf einen Gegenwindstrecke am Channel wollte ich genauso wenig wechseln, wie auf eine Straßenstrecke. Wir alle wissen ja wie abgedreht Kraftfahrzeugführer bei Neuschnee, wenn auch nur in geringsten Mengen, fahren können.
Es blieb dann eigentlich nur noch der Plan, ein wenig Waldroute zu fahren. Dazu ging es zunächst über einen Feldweg…
(mehr Bilder <klick> im Aprilalbum)
…um dann im Wald die eigentlich bessere Route ein zu schlagen. Doch wie man auf dem nächsten Bild sieht, irgendwie lag da ein „Ast“ rum.
Zunächst nur einer, dann aber doch ein paar mehr. Das dumme ist aber, der andere Weg durch den Wald hat auch so seine Tücken. Bei der zur Zeit angesagten Feuchtigkeit saugt er sich förmlich voll, da kann man also mal gerne über Felgentiefe im Modder stecken, als auch ein nicht ganz ungewisser Anteil arg verwurzelt ist.
Und auch da wissen wir, daß eine gewisse Art der natürlichen Haftung von Gummi in Kombination mit arger Feuchtigkeit und nassen Wurzeln gerne mal ihr Ende erreicht. Die Alternative wäre dort gewesen dann zu gehen. Aber die alten Winterschuhe… . Also wählte ich eben den – vermeintlich – besseren Weg.
Schön ist er ja, sieht man glaube ich gut.
Tja und jener führt eben unter der (berüchtigten) A1 durch. Die Abfahrt hab ich mir aber auch nicht gegönnt. Jene hat ein kurzes Gefälle von etwa 50°, geht dann aber dafür direkt in den Beverbach über. Es sei denn man bekommt die Kurve, die aber eben auch nicht sehr weit ausholt. Damit die Sache aber nicht ganz so *hüstel* einfach ist, jene Abfahrt hat eine Höhendiffrenz von etwa 80cm ist aber leider noch mit fetten und unförmigen Gesteinsbrocken ganiert.
Wenn es trocken ist mach ich das Ding, rauf als auch runter, aber aktuell hatte ich keinen Bock auf ein Bad im Beverbach.
Also hab ich das Ding artig wie man dann ist, geschoben und bin dann unter der A1 auf der Betonpiste her. Das da dann noch ein Baum lag, nein warte, erlagen zwei, nein drei also kurz hintereinander. Grundsätzlich habe ich ab da auf dem kleinen Kettenblatt mehr geschoben und den Bock über die „Äste“ gehoben, als das ich gefahren wäre. Aber irgendwann…
…hatte ich dann Das Ende mit dem letzten umgestürzten Baum erreicht. Inzwischen wurd´s auch etwas frischer, klar wenn man nur so geht und die Zeit daher läuft… . Ich sage mal für die nicht mal 2km hab ich gute 30min. verbrennen lassen. Halt so wie damals. Keinem Hindernis gewiechen, nein sogar gesucht. Crasy!
Meine Bike-Jacke: über diverse Prozesse zum waschen aber vor allem imprägnieren meiner Bergans Letto Jacke berichte ich ja immer wieder.
Seit der letzten Wasch- u. Imprägnieraktion war es ja nie so wirklich nass. Bei den gestrigen Verhältnissen sah das mit dem Schneefall anders aus. Kurz nach der Abfahrt bemerkte ich, daß die Imprägnierung gut funktioniert. Zumindest waren Effekte wie ein unzureichendes Temperaturgefälle oder über die Ärmelbündchen eindringenden Wasser definitiv aus zu schließen. Grob, das Wasser perlte ab.
Nach etwa einer Stunde bemerkte ich aber, das im Bereich der Oberarme, also beidseitig eine Partie durchfeuchtet war. Bild hatte ich jetzt keines gemacht. Bei der Ankunft würde ich sagen, war es durchnässt. Aber dank der auch im feuchten/ nassen Zustand wärmenden Unterbekleidung war das kein Problem.
Gut, nach fast zwei Stunden kann ich damit leben. Aber das wurmt mich dann doch und so werd ich nochmals mit der Imprägnierung was ausprobieren. Aber zur Zeit ist das aus zweierlei Gründen nicht so möglich.
Denn zum einen ist der Fortlaufende des Umbaus <klick> immer noch im vollen Gange, das Leben hier in der Burg gestaltet sich eher wie das Leben in einem U-Boot und zum anderen brauche ich die Jacke ja aktuell.
Jetzt hoffe ich mal das sowohl das eine aber auch das andere irgendwie besser wird. Aber so ist das eben…
Macht Euch einen netten Tag und bleibt bitte gesund! 😉