Bikealltag/ The Cure – Forest/ Hitzefahrten +20c°/ Sport & Alltag: irgendwie muß die Geschichte hier ja wieder erzählt werden. Denn neben der Abhandlung des Alltag mit seinen Aufgaben, gestellt oder selbst inszeniert gehört die unendliche Reflexion in Form des geschrieben Wortes dazu.
Mobilphone/ Moto G30: ich werde am Montagmorgen wach und bin ein wenig verwundert warum mein aktivierter Wecker keine Geräusche macht. Ich schaue aufs Display, alles ist so zu sehen, als ob er mich versuchen würde zu wecken. Halt nur ohne Klingelton.
Ich trickse das Teil aus und stelle den Wecker erneut, nur ein paar Minuten später. Zuvor entdecke ich, das Wochenende und damit auch nicht stören noch aktiv ist. Das stelle ich natürlich aus.
Leider geht der Wecker zwar erneut los, aber ebenso leider ohne Ton?
Ich stehe auf, es ist Montagmorgen, ich brauch erstmal was koffeinhaltige um wach zu werden. Die Anfahrt war dann trotz der nur 13c° warm.
Noch gut auszuhalten, aber eben nur noch. Am Vormittag zieht mit der Sonne auch wieder die Hitze ein. Gefühlt steht die Luft, gerade in den Gebäuden (wovon ja die meisten nachts oder übers Wochenende nicht gelüftet werden). Nicht schön.
Nach dem relativ frühen Schichtende lass ich mich am Südufer entlang rollen. Bewaffnet mit einem Wasservorrat rollt die Fuhre gut. Irgendwie ist das Motto, rollen lassen bloß nicht stehen bleiben.
Und wenn schon dann bitte im Schatten unter einer der Kanalbrücken. So geht’s.
Do nature: und weil’s so schön ist fahre ich erneut auf die Halde Humbert hoch. Der Wind weht, hat aber mehr von einem Fön. Ich schaue mich kurz um, entleere die Wasserflaschen und pausiere noch kurz. Mir wird klar, die letzten Generationen der Menschheit haben es verbaselt, die Natur zahlt es uns heim. Es juckt aber keinen.
Ich setzte mich erneut auf´s CAADX und rolle die Halde runter, biege wie stets ab und wähle die kurze Strecke durch den Wald. Dort ist es schattig und die eine oder andere Windböe zieht angenehm durch.
Auf der Burg angekommen ziehe ich doch den Wasserschlauch aus der Ecke und spüle gefühlte Unmengen an Kanalstaub von CAADX ab.
Dienstag: am Vorabend habe ich entdeckt, daß der Wecker am Motorola, warum auch immer, auf leise gestellt war. Zwei Tests stellen mich fast zufrieden…
…denn noch bin ich am frühen Morgen vor dem Wecker wach und kontrolliere den Vorgang. Er ist wieder da – der Wecker. Das Schlafzimmerfenster ist komplett geöffnet damit über Nacht ein wenig kühlere Luft durchs Haus ziehen kann. Ich stehe auf und mache meinen Turn, der Espresso special mundet und ich tippe sinnbefreite Alltagszeilen.
Über das Radforum ist inzwischen was Handfestes (steht hier <klick> im entsprechenden Bastelbuden Beitrag) zusammen gekommen um der Technik am CAADX wieder auf die Sprünge zu helfen. Auch der Schrauber hat sich gemeldet.
Ich lasse alles sacken, ordne die Gedanken. Bis jetzt stehen die Zeichen noch auf einen 2 x 11 Antrieb, dafür mit neuen Bremsen die nötig sein werden. Irgendwo hier in den Tiefen des Blogs habe ich aber hinterlegt was die Kettenblätter, die ich dann ja auch noch wechseln werden kosten sollten, kann es aber nicht finden. Muß ich halt nochmals suchen.
Es ist soweit, der Schreiber selbst hat den Überblick verloren. *lach* Es wird Zeit zum Job zu kommen.
07:46Uhr: nachdem sich ja nun am CAADX was in Sachen Umbau was tut, sprich brauchbare Infos konzentrieren, stand heute früh ma‘ wieder ein kleiner Hallomoment an.
Bikedefekte/ Verschleiß: die Kurbel bewegt sich, soweit so gut, aber eben nicht nur radial wie konstruktiv vorgesehen, sondern auch merklich axial.
Bedeutet dann in Folge, das Tretlager kann nun auch raus. Warum immer ich!? *heul* Wenn ich das so richtig sehe, dann hat das gerade mal 9.628km gehalten. Das halte ich jetzt für keinen Rekordwert. Abharken, einfacher Verschleiß. Press-Fit Tretlager taugen unter dem Strich eher nicht sehr viel.
Ansonsten war das Fahren zum Job schon fast ein echter Genuss. Bei geschmeidigen 13c° und der eher milden Sonnenwärme im Rücken rollten die Streckenmeters nur so unter den Reifen her.
Am Nachmittag: …geht es direkt zur Burg um ebenso direkt in die größere Trainingseinheit zu rutschen. Mit dem großen Ventilator im UG Wohnbereich auf dem relativ kühlen Fliesenboden geht’s so. Durchziehen und nicht jammern ist angesagt. Tagesziel erreicht, der Burggarten und die Hecke bekommen noch eine gute Fuhre aus dem Gartenschlauch, dann geht es in die Dusche. Abendessen, Zähne putzen und noch ein paar wenige Zeilen lesen. Dann hab ich einen Filmriss und der Tag ist zu Ende.
Euch einen möglichst erholsamen Tag und bleibt bitte schön gesund! 😉