Bikealltag/ The Cure – Forest/ Urlaub/ Biketouren/ Bike- & Biketouren Bilder/ Bike basteln/ …hilf anderen !: erste Zeilen am Morgen. Jetzt hab ich gestern alles an Grünzeug gewässert und was ist? Es regnet reichlich!
Na gut, besser zu viel als zu wenig. Ich hocke derweil am Küchenstammplatz und schlürfe den Espresso con Leche.
Später: nachdem dem familiäre Personentransport mit dem dann noch eingebundenem Einkauf erledigt war, hab ich mich noch für einen kurzen Augenblick dem Umwerfer am CAADX gewidmet.
Das wollte auf gestrigen Test- & Haldenfahrt eher unwillig die Kette vom kleinsten Kettenblatt auf das Große wuchten.
Dank Video die Einstellschraube gefunden und mal ein paar zarte Umdrehungen gemacht. Auf der gleich folgende Fahrt wird sich dann zeigen, wie gut, oder eben wie mies ich war.
Wieder eine Weile später: die Testfahrt wurde durch ein paar Regentröpfchen zeitlich geschoben, also hab mich dem Rad des Kollegen aus‘ m Claim angenommen.
Das hatte ich ja nach seiner nicht ganz sauberen Pirouette aufgesammelt und stand etwas traurige bei mir in der Fitness-Garage.
Traurig nicht nur wegen dem nicht nützigem Dasein, sondern auch weil hinten keine Luft am Reifen drin war. Und wer wenn nicht ich könnte das besser richten?
Die Pelle war fix runter gezogen und der Schlauch ebenso zeitnah inspiziert. Ein wohl etwas *hüstel* älterer Flicken …
…schien geringfügig porös zu sein. Aber eben nur geringfügig. Sowas hab ich noch nie gesehen!?!
Der kurze Test im Wasserbad bestätigte die optische Wahrnehmung, also wurde das wieder fein gemacht.
Natürlich wurde auch das Pannenschutzband und der Reifen selbst, jene von innen und außen, gründlich kontrolliert.
Der Flicken hatte abgebunden, der Zusammenbau ging gut von der er Hand. Dann wurde das Wetter aber verlässlicher und ich rollte mal los.
Die Sonne, die Wolken und der Wind gaben sich ein stell dich ein. Immer wieder gab es ein fantastisches Farbenspiel und die Brise trieb mich am Kanal entlang.
Natürlich wusste, nein vielmehr ahnte ich, das es auf dem Rückweg nicht ganz so flott laufen würde. Egal, innerlich wurde als Ziel die letzte Schleuse ausgemacht, ja das sollte gut zu schaffen sein, auch mit dem Rückweg.
Und wenn man sich dann eine Weile gegen den Wind abgemüht hatte, dann könnte man sich ja ein wenig dem Genuss hingeben.
Das es dann doch anders kommen würde hatte ich ja im Liveticker berichtet.
Was ein Glückstreffer, best of Außenplatz ever!
Café tasting: dieses Mal wählte ich wieder einen Finca la Reforma, dieses mal aber als flat white. Mit dem Preis von 6,70 Euro nicht nur geschmacklich in der-meinigen Oberliga. Abe die Trinkmenge ist nicht gering, es wird eine große Tasse zubereitet
Jedenfalls lief es nach dieser Pause mit einer gewissen Portion Schub, daß die Schleuse nicht das Endziel wurde.
Gut, einen kurzen Stop unter einer dichten Baumreihe gab es noch. Da dachte ich zumindest kurzzeitig daran, ob das noch was wird?
Erneut zog ein Schauer durch, er hielt sich aber gerade solange, bis ich die Windweste angezogen hatte. Dann ging es weiter. Viel weiter.
Kurz vor dem Kanalende wieder Himmel-Farbenspiel. Dann erreichte ich das Ende des Datteln-Hamm-Kanal, ein weiteres Beweisbild mußte her.
Ich weiß jetzt nicht wie oft ich diesen Ort mit wieviel möglichst unterschiedlichen Szenen digital abgelichtet habe?
Nach diesem routinemäßigen Akt wurde umgedreht und wieder zurück gefahren. Bei einer bekannten Brücke wechselte ich auf die andere Uferseite um auch dort zu schauen, ob sich was verändert hatte.
Und ja, tatsächlich hatte man den Zuweg zum Kanal nicht nur im Grünschnitt bearbeitet, sondern noch verbreitet und zudem einen frischen wassergebunde Oberfläche sauber aufgebracht. Wie sich später zeigen sollte, war dies nicht die einzige Stelle.
Es ging auch mit dem eher seitlich aus Norden blasenden Gegenwind manierlich voran.
Seltsam, waren es doch ein paar Tage mehr her das ich auf Strecke mit dem Rad gefahren bin? War es die reine Motivation oder doch der flat white? *lach*
Ich erreichte einen Lippeaussichtsturm und wie das eben so ist mit mir und solchen Aussichtstürmen, ich mußte hoch.
Tolle Aussicht und schön ruhig. Ein wenig Leergut sowie etwas Müll wurde aufgesammelt und der Turm begutachtet. Schade, das aufhängen einer Hängematte auf der unteren und überdachten Plattform ist so nicht einfach möglich.
Runter vom Turm und sich weiter rollen lassen. Der Müll wurde an der nächsten Sitzbank mit Mülleimer entsorgt, dann ging es weiter.
Mit einem weiteren Kanaluferwechsel ging es dann am Dorfkern vorbei und wie ich so daher fahre sehe ich schon jemanden nicht ganz so glücklich sein Rad schieben.
…hilf anderen ! II: natürlich verlangsamte ich mein Tempo, ich hätte eh links abbiegen müssen.
Er gab mir aber schon Handzeichen und seine Frage mußte er eigentlich auch nicht stellen.
Doch leider war ihm auch nicht mit meiner Luftpumpe zu helfen. Irgendwo verlor sein Schlauch recht schnell die Luft. Er erkundigte sich noch nach einem Fahrradgeschäft, wo ich ihm auch einen Tipp geben konnte.
Meine Weiterfahrt wurde dann in der Wegführung im Gegensatz zum Hinweg umgestrickt.
Erstbefahrung: und auch dort, wie ich so daher rolle…
Auch am Lippeweg ab der Halde Radbod bis hinter dem Wertstoffhof hatte man dem ehmals groben Schotter eine ganz feine neue Beschaffenheit verpasst. Sehr gute Arbeit, kann man nicht anders sagen.
So rollte ich bestens in Form und gut gelaunt auf der heimischen Burg ein.
Und dann hockt man zum Abschluss im Burggarten und die Nachbarn schmeißen den Grill an. Was gemein, dieser Duft!
Das war also die Geschichte von gestern. Macht das Beste aus dem heutigen Tag und bleibt bitte gesund! 😉