Bikealltag/ The Cure – Forest/ do nature/ Hitzefahrten +20c°/ Bike- & Biketouren Bilder: auch wenn man das einfach Volk wohl im Dunkeln lässt, daß Klima hämmert ungebremst mit seiner Hitze auf uns ein.
Hoffnung? Ja eventuell ein paar Regengüsse – irgendwann. Man munkelt am Wochenende.
Donnerstag Morgen: …noch hocke ich am Küchenstammplatz, das übliche schubbringende Getränk ist längst Gesichte, es zieht mich raus. Jetzt in den frühen Stunden kann es nur angenehm sein. Ein Grund mehr sich auf zu machen.
Fast keine Besonderheiten außer das es auf einmal am linken Schienbein – zack!
Ein Bienenstich so kann ich das von Gefühl her eindeuten. Es ist sowas ein Schmerz, aber eher unangenehm. Ich befasse mich aber nicht groß damit, was will man auch machen, fahre also weiter. Mit der Zeit vergeht das, der Schweiß drückt das weg.
Nach dem Schichtende versucht geschmeidig nach Hause zu kommen. Selbst bei Wind drückt die Hitze. Es gibt zwei kurze Pausen unter einer schattigen Brücke.
Wasser in den Hals laufen lassen und beim letzten Stop mach ich die Mütze und die Radhandschuhe nass. Es hilft ein wenig bis zur Ankunft (eigentlich sollte man in voller Montur mal kurz in den Kanal hüpfen und dann so nass nach Hause fahren).
Für die nächste Heimfahrt nehm ich mir vor, Mutze und Handschuhe bereits vor der Abfahrt mit kaltem Wasser vorzubereiten.
Der restliche Tag klingt bei einer kleinen Familienfeier im Burggarten sitzen aus. Hin und wieder schaut eine Brise vorbei, erfrischt für einen Augenblick, dann gewinnt die Wärme und vor allem die Luftfeuchtigkeit wieder Oberhand.
Panzerfolie
Gut war auch, das die neue Panzerfolie für mein Motorola angekommen war. Ich fand das maximal erstaunlich, was so eine Panzerfolie aushält.
Hier auf diesem Foto schaut das noch recht harmlos aus, in Wahrheit war das echt zerschossen, auch wenn es noch geklebt auf dem Display nicht so wild war. Kann aber auch sein, daß ich mich einfach nur daran gewöhnt hatte.
Das Display hatte nicht eine einzige Macke, was die Leistungsfähigkeit so einer Folie nur um so deutlicher zeigt. Faszination Technik.
Vor dem zu Bett gehen steige ich ein zweites Mal unter die Dusche. Kurz frisch machen.
Freitag: bei der Abfahrt und mit dem Koffeingetränk intus ist es noch fast angenehm.
Aber die gestiegene Luftfeuchtigkeit macht sich dann gegen Ende der Jobanfahrt doch bemerkbar.
Hütten: da es ein gutes Zeitfenster auf der Jobrunde gab, der Verkehr war nicht mal halb so wild wie am Vortag, wurde das genutzt.
Wie ich schon berichtete, es gab da ja eine neu entdeckte Hütte mit Radtourenpotential. Mit der Cocoon im Gepäck wurde abermals kurz rechts ran gefahren, sich schnell umgeschaut und ein Baumpaar ausgesucht. Die Hängematte aufgehängt, noch ein paar Bilder geschossen, einen Kurzfilm <klick> gedreht und dann weiter gezogen auf der Jobrunde.
Außerdem hab ich dann noch einen weiteren & späteren Zwischenstop am Hexenteich/ Menden gemacht.
Eine noch größere Hütte, mit ganz fetter Feuerstelle in der Hütte und Hängemplätze ohne Ende im Inneren (wobei ich das jetzt weder ausprobiert noch abgezählt hatte). Diese Location liegt laut Googleroutenplaner eine Stunde mit dem Rad quer durch den Luerwald. Gefühlt hätte ich das länger eingeschätzt.
Biketouren/ Touren-Ansage/ Ziele: was mich jetzt noch reizen tät, wären eine nette Querverbindung/ Route zum Sorpesee rüber.
Die am nördlichen Ufer liegende Ortschaft Langscheid kenn ich auch von einer machbaren Routenführung von Job her recht gut.
Oberhalb, also wieder nördlich davon liegt ein weiteres reizvolles Waldareal, was öfters, leider mit einem Kraftfahrzeug durchfahren wird. Westlich davon mit Richtung Balve liegt noch das Schloss Melschede . Und wenn ich von Job her das Waldgebiet quere erspähe ich stets Radroutenschildern.
Pläne über Pläne. Aber schon von der Streckenlänge als auch vom bergigen Streckenprofil wäre das als Ganzes nicht an einem (langen) Wochenende zu fahren. Vor allem nicht…
…wenn sich auch ma‘ hier und dort genussvoll die Gegend auf sich wirken lassen will. Oder wäre – muß – besser gesagt?
Noch eine kleine Randbemerkung, hab gerade mal gecheckt ob oder wie die einzelnen Gebiete Schutzgebiete sind. Der Luerwald und damit auch das Randgebiet mit der neu entdeckten Klasmeyer Hütte liegen im Schutzgebiet. Alles um den Sorpesee herum nicht.
Weiter im Tagestext.
Nicht schön, aber fast schön
Insgesamt schien sich tagsüber das Wetter ein wenig zu besser. Der Himmel war wolkenverhangen, aber ich erkannte da jetzt nicht unbedingt eine Regenfront. Gut, im Sauerland kann das anders sein, als im Großclaim um die Burg. Prinzip Hoffnung.
Gegen Ender der Jobrunde war auffällig, wie wenig ich getrunken hatte. Hatte ich am Vortag auf dem gleichen Turn mal eben locker über zwei Liter in mich rein geschüttet, war ich nun gegen Ende bei nur knapp über einem Liter.
Aufgefallen und dann eben beherzter zur Wasserflasche gegriffen.
Ja, am Stall angekommen das Fahrzeug mal auf Vordermann gebracht und sich dann bei eher gemäßigten 23c° auf CAADX gesetzt und gen Burg gegondelt.
Es ging aber nicht reguläre schnurr-straks zur Burg, sondern ein wenig über die die Kombination von Seseke-Radrouten und dem Alten Bahndamm. Übrigens trocken, was dann meine Wetterbedingungen bestätigte.
Und nach der kurz-verlängerten Heimfahrt bedachte ich das CAADX erneut mit dem Wasserschlauch. Es war zwar nicht mehr so staubig wie in den vielen Tagen zuvor, aber man muß ja auch mal was für die Technik tun.
Nach der Technikpflege kam dann die Pflege der Gesunderhaltung. *Trommelwirbel*
Sport: und dies seit vielen Tagen mal wieder draußen auf der Burgterrasse! Das war auch erträglich, hatte es ja nur fast frostige 26c°.
Nein, draußen weil zum einen eine nette Brise ging, ich mich aber auch dazu entschlossen hatte, meiner sportlichen Routine eine neue Note zu verpassen.
Passte dann auch gut, man hat ein gutes Gefühl, der Plan könnte zumindest vom Ansatz her aufgehen.
Samstagvormittag: tatsächlich hatte sich endlich über Nacht gut abgekühlt, auch wenn jetzt nicht die Regenmengen runter gekommen sind. Aber man gibt sich ja auch schon mit wenig zufrieden.
Das mit dem zu wenig Nass kann man ja noch selbst in die Hand nehmen. Ziele braucht der Mann!
Jedenfalls genieße ich es draußen in der Hängematte zu lümmeln, hab mir sogar meinen Poncholiner als Wärmeschicht unten drunter gemacht und die viele Zeilen zu tippen.
So, und das war’s dann bis hierhin, für den Rest gibt es einen extra Beitrag. Euch einen netten Sonntag und bleibt mir schön gesund! 😉