Bikealltag/ The Cure – Forest/ Biketouren/ Bike- & Biketouren Bilder: der Nachteil ist ja, das es immer irgendwie weiter geht, man ist in seiner Tretmühle gefangen. Aber ganz ehrlich, so lange sich das Rad dreht hat man zu tun. Und da bin ich ganz ehrlich, ich bin ein Freund der Tretmühle und dies auch, wenn der Antritt manchmal etwas zäher ist.
Dienstag: und etwas zäher war er am heutigen Tag. Zwei Gründe gibt es dafür. Kurz vor dem Weckerbimmeln war ich noch mal „raus“, die Zeit danach aber zu kurz um noch mal eine nette Runde wegzukratzen. Der andere Grund ist, am Job hab ich ja eine weiße Woche. Und ohne eine wirkliche Zielvorgabe, ist das halt eben etwas zäher.
Egal, Morgenritual und ab geht die Fahrt. Erste Überraschung, mit dem Kontrollgang vor der Burgpforte wurde die Kleiderordnung auf sher frisch umgestellt. Zwar zeigte es noch 6c° an, aber mit der in der Luft liegenden Feuchtigkeit lag die gefühlte Temperatur deutlich niedriger.
Ich entschied mich dann auch für einen kleinen Schwenk um mit noch weniger Straßenanteil zum Kanal hoch zu kommen. Das brachte dann auch die zusätzliche Fahrzeit für den Winterpokal.
Oben am Kanal angekommen brauchte ich auch erstmal ein wenig um auf Fahrttemperatur zu kommen. War ja aber egal. Da die Strecke und Fahrzeit so auch etwas länger waren, kam ich pünktlich zum Sonnenaufgang in die Höhe Seepark Lünen. Also mal fix angehalten.
So war der Tagesbeginn doch schon gut. Am Job den üblichen Turn gemacht und dann gab es sogar einen Auftrag für mich. *freu*
Die Heimreise am Nachmittag wurde dann mal klassisch angegangen. Aber zunächst gab´s eine kleine Überraschung. Bin ich gerade so am Job losgefahren und rolle die ersten Meters auf der Radtrasse, erspäht mein geübtes Auge ganz böse und große Glasscherben auf dem Weg liegen.
Ich kann passgenau Notbremsen, denn der eine oder andere Reifenschlitzer als Glasstück war schon mit dabei. Ein Bierflasche war wohl das Opfer von wem?
Ich halte also an und stelle das CAADX an einer Bank an der Seite ab. Die Örtlichkeit ist für Glasscherben immer wider mal gut. Man sitzt da halt rum und anstatt das Leergut wieder in Bargeld umzuwandeln, fällt es wahrscheinlich ausversehen hin.
Ich fange an die erste Stücke mit dem Fuß ins seitliche Grün zu befördern. Dann erspähe ich zwei Radler die auf mich zukommen. Ich kann noch: „vorsicht Glasscherben“, rufen, aber der eine rauscht schon durch, hat aber wohl Glück. Sein Partner hält an, hat augenscheinlich auch keinen Schaden, gesellt sich dann aber zu mir um auch die Scherben auf die Seite zu kicken. Das hatte ich noch nie, fand hab aber klasse. Wir kommen sogar kurz ins Gespräch, verabschieden uns und dann geht der fast normal Tag weiter.
Naja zumindest fast, den einen kleinen Schwenk vom Kanal weg zur Rennbahn hin gönnte ich mir. Ist aber nur ein andere Weg. Ab da ging es dann mal wider an der Römer-Lippe-Radroute östlich vor-von Lünen her, dann eben Rennbahn als Asphalt „lutschen“ um dann aber doch noch einen Abstecher…, na Ihr dürft raten!
Also gut, zum Standort meines Lieblingsaussichtsturm zu machen. Dort wurde natürlich die Poserposition für das Fahrgerät abgelichtet, mit einem Rigel futternt den Turm erklimmt um oben wider kurz Luft zu holen und die Aussicht zu genießen.

Ab da ging es dann wider ganz old-school über die gehasste Langzeitampelkreuzung um at last via den Lippeauen gen Burg zu rollen. Ab da wurd´s dann auch wider mächtig frisch, Licht anmachen war auch angesagt aber war wider trotzdem bestens.
Angekommen wurde das übliche Programm abgespult um dann beim T-Rena Gerätetraining zu erscheinen. Dort wurde aber heute nur ein vorsichtiges und kurzes Programm absolviert. Irgendwie horchte ich wider zu tief in mich rein.
Mittwoch: warm war es geworden, also im Gegensatz zum vorhergegangenen Dienstagmorgen. Nicht mal ein Viertel der Strecke gefahren, halte ich unter einer Brücke um mir das zusätzliche Radtrickot aus zu ziehen und in der Arschrakete zu verstauen. Auch auf dem Rest der Fahrt wird immer mehr auf Lüftung gestellt, auch die Handschuhe verschwinden recht schnell.
Biketouren Navigation/ Bryton: als ich den Preußenhafen zu Lünen passiere, traue ich meinen Augen kaum. Ich halte an und krame sogar die Brille hervor. Mein Bryton 330 Tacho hat irgendwie nicht eine Minute oder einen Kilometer aufgezeichnet! Hatte ich ihn etwas nicht gestartet? Doch, eigentlich ja und zwar schon bevor ich ihn aus dem Burgtor rausgeschoben habe.
Ich mache mir keinen großen Kopf, habe ich doch die gleiche Strecke schon am Vortag gefahren, könnte also die Werte einfach übernehmen. Zu meiner Verwunderung taucht dann nach der Wiederankunft am Nachmittag die Zeit in Bewegung auf. Nun gut, abharken.Weiter im…
Bikealltag: …da ich mal wider einen haben Tag als Resturlaub abtrudeln konnte, hatte ich auch für diese Rückfahrt einen sponatnen Plan. Zunächst ging es via der Seseke Radtrasse bis zur Kuhbachtrasse und ab da dann um die Halde Große Holz herum. Dort entschied ich mich dann die No-Grip-Area als Strecke mal zu fahren. Diese nicht mal 100 Meter machten ihrem von mir verabreichten Namen wider als Ehere. Auch wenn es nicht ganz so wild wie in etlichen Jahren davor war…
…aber trickreiche umfahren der diversen Tiefmatschgruben forderte mal wider ein wenig Fahrtechnik. Natürlich habe ich die Steigung mit dem Lehmboden am Ende erst gar nicht versucht fahrend zu erklimmen. Feuchtigkeit, Laub und Lehmboden ist in etwa so, als würde man dann auf Schmierseife bestrichenen Rampe versuchen hoch zu fahren.
Ab da ging es dann durch das real des Beversee. Aber dazu hatte ich schon ein paar kurze Zeilen getippt. Leider gab es aber auch an diesem so wunderbaren Bereich ein paar Dreckspatzen. Ich hab das dann aufgenommen und entsprechend entsorgt. Zu Hause angekommen wurde sich dann kurz frisch gemacht um dann ein wenig im Bereich…
Sport & Alltag: …wider aktiv zu werden. Dieses Thema bin ich natürlich mit Rückblick auf die neuerliche Rückengesichte mit dem notwendigen Respekt angegangen. Ich habe auch nicht dann kompletten Umfang absolviert, eine Übung habe ich erstmal ganz raus rausgenommen, also zumindest für diese erste Einheit. Den letzten Durchlauf hatte ich mir dann auch geschenkt. Das kommt schon wider und muß nicht gleich wider voll gemacht werden. Insgesamt kann ich zwar sagen, klappte ganz gut, aber irgendwie…
…hoffe ich das sich das weiterhin verläuft. Vielleicht bin ich aber auch inzwischen nur zu sensibel? Man wird sehen. Jedenfalls verlief es aber den Tag über komplett unauffällig. Und wieder weiter im Bikealltag:…
Donnerstag: der nächste Tag lief an und ich kam eigentlich ganz gut aus den Hufen. Mit dem Gang vor das Burgtor war eigentlich klar, wieder Herbstwetter. Eher feuchtkalt, aber auch nicht zu unangenehm.
Uneigentlich zog aber mit dem Tagesbeginn eine aus Süden kommende Wetterfront ein. Wind aus Süden hat fast immer zwei Faktoren mit im Schlepptau. Wärme und dann auch noch oft viel Wind. Und so war es dann auch.
Ich hielt mal wieder irgendwo auf der Hälfte an, öffnete Reißverschlüsse an der Jacke und bemühte die Trinkflasche. Ab dem letzten Viertel verschwanden auch wieder die Langfingerhandschuhe im Boardgepäck. Aber es gab auch wieder einen der Gründe, warum sich der Weg am Rad in den frühen Morgenstunden lohnt.

Dunkelrot lugte die aufgehende Sonne in die schwindende Nacht hinein. Was für eine Szene!
Am Job ist es mal wieder ruhig, sehr ruhig. Ein bisschen Wetterwechsel zieht über das Land. Herbstliches Wetter oder Inselwetter. Man hoft einigermaßen trocken nach Hause zu kommen. Aber das sollte klappen.
Die Heimreise war endlich mal bei Herbstwetter, wenn auch nicht wirklich kalt. Angenehm würd ich mal sagen. Angenehm war auch, das der Wind mal aus der richtig Richtung bließ. Damit die Sache nicht all zu schnell zu ende geht, Ihr wisst ja Winterpokal, maximale Fahrtzeit netto und so, hab ich dann nochmal geschaut was eine alte Laufstrecke so von mir macht. Jene liegt etwas abseits der üblichen Wegstrecken an einem Kanaldamm am südlichen Ufer. Halt schmaler Trampelpfad und viel Grün.

Die Zufahrt zum ersten Anschnitt war gut zu fahren, ich kam sogar die kleine Rampe hoch. Und das obwohl dort eine gute Portion Laub lag und der Untergrund von den Regenstunden oder letzten Tage nicht wirklich trocken war. Auch die Aufwärtsanfahrt in den zweiten Abschnitt klappte gut. Da ist aber mehr fester Boden, dafür ist der Weg dort schmaler. Aber geschenkt, war gut so und man hatte seinen Spaß.

Das Tageslicht verschwindet im Westen ganz stark am Horizont, ein letzte Blick und dann ab in die Burg. Bis hierhin hat das CAADX als Hauptfahrgerät die oben genannte Kilometerleistung von guten 39.936km auf der Uhr. Mit den fehlenden läppischen 64 Kilometern und einem weiteren halben Tag Urlaub morgen zu der magischen 40.000 Kilometermarke sollte klar sein, was morgen anliegt.
20 Kilometer fahr ich ja schon am frühen Morgen, der Rest sollte dann in gemütlich machbar sein.
Sport & Alltag II: nach der Ankunft der übliche Turn, dann ab zum T-Rena Gerätetraining. Dort konnte ich dann mal ein paar Worte mit einer Fachkraft ob meiner aktuellen Rückenlage wechseln.
Nach einem eventuell etwas längeren und auch erstmal unlogisch klingenden Intro zur Situationslage meinerseits, grübelte sie. Dann kam ein: „vielleicht…“, womit sich dann zumindest ein logisches Bild zu der dann doch muskulären Blockade zeigte. Um die einzelnen Wirbelkörper herum liegen feinste Muskelstränge die man zu den inneren Muskelgruppen zählt. Das sind kreuz und quer verlaufende oft feinste Stränge. Und es kann gut sein, daß sich da so eine kleiner Gruppe genau um einen Wirbelköper herum starr stellt und dann zu der Erscheinung führt…
…das ich beim Aufstehen zunächst eine Art Miniaturblockade habe. Jene überbrücke ich ja auch zur Zeit immer wider mal mit gezielten Gegenarbeiten andere Muskelgruppen, was ja machbar ist. Natürlich ist das nicht ideal, aber es geht.
Als Gegenmittel empfahl sie mir Übungen für eben jene Muskelgruppen, wovon sie mir ein, zwei kurz als Beispiel gezeigt hatte. Ist ja auch wider alter Kaffee für mich, kenn ich also, kann ich also demnächst mit ins Training einfügen.
Auch die Ursache zu dieser Nummer wurden besprochen. Das kann also durchaus noch mit der letzten OP zusammen hängen. Denn der Heilungsprozess und das Einstellen als Neugewöhnen der Muskeln dauert immer etwas länger. Die meisten würden das aber nie merken, weil sie dann doch eher bewegungsfaul sind. Soviel also dazu, wir werden sehen.
Habt einen netten Tag und bleibt gesund!