Bikealltag/ Outdoor/ Rumelaber: der erholsame Teil des Wochenendes beginnt ja mit dem Samstag. Doch zuvor ein paar Dinge erledigt. Alkoholfreies Bier anschaffen und eine Portion Frischkäse. Letztere dann mit Oliven und Gewürzen zubereiten. Kommt dann am Montag mit zum Job.
Das UG wurde gesaugt und anschließend noch mal Hand ans CAADX gelegt. Bremsbeläge kontrolliert und von vorne nach hinten durchgetauscht. Macht in so fern Sinn, daß sie gleichmäßiger abgenutzt werden. Hinten macht ja der Staub so eine Art Wirkung wie Schmirgelpapier. Sauber machen der Bremsbacken inklusive, versteht sich.
Die Kette wurde nochmal fein gemacht, aber Kettendeo war nicht nötig. Die Kettenlängung gemessen, welche gut war, bis auf…
…um´s Kettenschloss herum. Da also mal ein Frisches rein gemacht. Hatte ja das gleiche mehrfach verwendet, wofür es auch frei gegeben ist. Außerdem wurden die Schaltwerke mal hier und dort mittels Zahnbürste und Schlauchbürsten vom Kanalstaub befreit.
Ach ja, leider hab ich festgestellt, daß die Pedalachslager massiv Spiel haben. Da werden also wohl nach knapp 52.000km! neue ran müssen.
Nach diesem anstrengenden *lach* Vormittag gab es dann eine gute frisch aufgegossene Tasse Peru Pacha Mama vom Röstwerk Hörde.

Der Caffee wurde traditionell mit heißem Wasser aufgegessen, welches ich wieder rum mit dem Feuerstahl entzündete und den Topf dann auf dem Lixada HoBo hatte. Brennholz in Form von kleinem bis winzigen Ästen habe ich ja immer noch mehr als genug unter dem Strandkorb lagernd und da dachte ich…
…bevor ich jetzt wieder Spiritus verfeure, kann ich auch das Kleinzeug nehmen.
Wiedermal erstaunlich-faszinierend fand ich, daß zumindest im gefühlten Vergleich das Wasser mit dem Holz befeuerten Lixada HoBo deutlich fixer kochend war, als mit Spiritus.
Dann näherte sich der Zeitpunkt für den zweiten Caffee-Termin wahr zu nehmen. Dazu ging es, ganz untypisch für mich, mit dem Golf in die nahe Megacity, wo eine ehemalige Kollegin besucht wurde.
Jene hatte lange für den Job eine Lauftour gemacht, welche ich zwar nie oft machen durfte dafür aber liebte. Aber nun auf Grund des Alters und ein paar anderer Umstände hatte sie dann doch im hohen Alter das an den Nagel gehängt hatte.
Die anderen Umstände sind dann ihr Mann, den ich ebenfalls als Kollege kannte und zu schätzen wusste. Mit ihm habe ich mir eine lange Zeit lang eine Jobrunde im kleinen geteilt. Er ist aber nun aktuell gesundheitlich schwer auf der Bahn geraten und so dachte ich mir, nachdem die gute Dame auch wegen der typischen Infektion für ein paar Wochen nicht in die Öffentlichkeit durfte, schau mal vorbei.
Es gab Kuchen und handaufgegossenen Caffee, sowie nette und lange Gespräche. Ich denke es tat ihr mal gut das ich den Besuch gemacht habe (wobei wir ja auch oft via WhatsApp einen gewissen Austausch pflegen). Und dann war irgendwann der Tag zu ende.
Sonntagvormittag: was steht an? Ja, damit der Tag nicht ganz so sinnlos vor sich hin dämmert, werd ich mich gleich in einen sommerliche Radkluft schwingen, eine kleine Runde über ein paar Dörfer gondeln um dann mit einem Zwischenstop mal zu gucken, was am Start-Wendepunkt des Sattel-Fest Soest-Hamm hier im Dorf so los ist?
Offen lass ich dabei ob ich mir ein Heißgetränk in bekannten Kaffeemanufaktur Pohl´s Mühle mit einem Stückchen Kuchen gönne, oder ob ich eventuell meine chillige Hängematte samt dem Espresso-set-to-go zum Einsatz kommen lasse?
I-Einkaufswagen: …und so wandern ein paar neue Pedale sowie noch eine zweite Lenkertasche, damit ich die eine nicht immer umfrickeln muß im Bestellkorb.
Soviel also dazu. Euch dann einen netten Sonntag und bleibt bitte gut gesund! 😉