So, hab schon lange keinen Beitrag mehr online gestellt.
…und sonst ?/ Newsticker: erste Meldung bei diesem startenden Beitrag, neben den diversen Berlinberichten hatte ich noch im Naturesens-Blog einen Beitrag über das in Aachen produzierte E-Fahrzeug e.GO Life fertig getippt.
Mit Autos allgemein hab ich es ja nicht mehr so, sieht man mal von einer diversen Leidenschaft für alte Krabbeltiere und Extravaganzen ab. Aber wie das eben so ist, ne´n…
e.Go-Life
…fänd ich schon suppi.
Bikealltag: weiter im Text. Wir schreiben, ach wie passend…
Donnerstag: der Tag nach der Berlinankunft. Der frühmorgendliche Zahndoctermin brachte erstmal saubere Raspelzähnchen und die Routineuntersuchung. Leider gibt´s da aber einen Unfeinheit die bearbeitet werden will. Gut ist, liegt in der hinteren oberen Zahnreihe und auch nicht wirklich weit hinten. Das Abarbeiten dieser Kariesattacke dürfte also recht gut ohne große Würgereiz-Situation machbar sein. Sehen wir morgen weiter.
Nach dem Besuch des Doktore im weißen Kittel wurde erstmal etwas Laub auf die Seite geschafft. Die Stadt ließ gerade ihre Megalaubsauger in unserer Straße passieren. Der Part ist also auch wieder erstmal AdAkte zu legen. Hiernach gab´s erstmal Frühstück mit Tomate und Ziegenkäse.
Dann wurde noch das eine oder andere Loch in die Rückwand unseres Ofenschranks gebohrt. Die Monteure hatten das wohl übersehen, oder übersehen wollen. Erst der gute Mann der die defekte Induktionsplatte in Augenschein nahm, bemerkte den Fehler. Klar, auch die Dinger erzeugen Wärme, viel Wärme bei viel Kochen und nochmehr Wärme, dann aber Stauhitze, wenn noch mehr Kochen. Die kann aber nicht entweichen, weil eben die Möbelrückwand dies verhindert.
Also eine gut passenden Lochsäge in den Akuschrauber gespannt, das Ganze dann ein paar mal arbeiten lassen, mit Schleifpapier die Kanten noch etwas schön gemacht und anschließend mit dem Staubsauger den Schmutz beseitgt. Fettich iss.
At last stand noch die Demontage diverser Stoffverkleidungen und Polster des Strandkorbs an. Das ist ja nicht sonderlich viel, schnell abgehandelt in entsprechend geeignete Tüten gesteckt um sie gegen Staub zu schützen und dann in den Hausschuppen verstaut. Reicht erstmal. Hiernach gab´s dann eine kurze Trainingseinheit, Duschen, dann Mittachessen und Artikel tippen halt.
Beim tippen gönnte ich mir noch eine halbe Tasse Espresso mit einem leckeren Aperitifgetränk und einem kleinen Stückchen Kuchen dazu.
MacBook: den ersten Ansatz zur Neuanschaffung machte ich am späten Nachmittag. Bin mit der Ältesten rüber zum Berlet und hab mich da mal angschaut. Ein paar Zahlen eingesammelt und zum Ergebniss gekommen, inklusive einer 3 Jahre Versicherung reicht das Budget noch nicht. Ideen sammeln und eine Nacht drüber schlafen.
Nächster Plan wäre doch noch einen Fuß mal bei Cyberport reinzustellen. In Berlin hatten sie gerade eine Jubiläumsaktion laufen. Zum gleichen Preis eine Leistungsstufe besser.
Bikealltag/ The Cure – Forest/ MacBook/ Biketouren Bilder: aber ab dem Tag X geht das auch mit dem Radfahren weiter. Wäre auch schlimm wenn nicht. Also am…
Freitag: vom Zahndoc wieder zurück erst noch gefrühstückt, es gab Croissants, etwas was ma(n)n auch gut mit zu einem viertel betäubten Mund essen kann und dann trieb mich das immer mal mit Sonne frohlockende Wetter doch auf´s CAADX.
Nachdem ich in Berlin ein paar Tage auf Bikenentzug war, was natürlich bei der Bike-Szene in Berlin doppelt hart kommt, mußte ich heute einfach mal wieder die Kurbel kreisen lassen. Das Wetter war einfach zu verlockend und da ich keinen genauen Streckenbauplan hatte, entschloss ich mich ein wenig am Kanal oder eben die mir bekannten Tracks zu fahren, Halde inklusive. Herausgekommen sind dann doch knapp was mit zwei Stündskes und jede Menge Busch & Hügel.

irgendwo auf halben Weg von der Kanal-Cross Strecke

an einer Kanalbrücke

Und wieder auf der Rückrunde, noch was cyclocross-mäßiges abgekurbelt. Leider liegt da von den alkoholisierten Kids auf dem Plateau immer recht viel Scherbenkram rum, schieben war also besser.

oben auf der Halde

Bike „Abflüge“/ Stürze: ja und das Stücksken Holz was mich zum langsamen Abstieg unplanmäßig während der Fahrt zwang. Normalerweise fahre ich diese sehr feuchte Senke eher langsam an. Fußvolk hat am linken Rand schon viel Holz in die Plörre gelegt, in der Mitte war aber nix sichtbar.
Da es dort gut felgentief plus ist, hab ich mal etwas mehr an der Kurbel gedreht um genug Schwung zu haben nicht stecken zu bleiben. Naja, leider war dann da aber doch noch Holz drin. Der Klassiker, Vorderrad vorgekantet, no chance, Hände wech vom Lenker und sich schräg links vorne über den Lenker in Liegestützhaltung dem Gebüsch nähern. Ging aber noch gut, der Waldboden war ja weich genug.
Biketouren/ volle tausend Kilometer: kleiner Bericht gefällig ? Wobei das mit dem „kleiner“ wohl eher gelogen ist, sorry dafür.
Wo´s herging und wie genau kann man hier <klick> quasi amtlich, da per GPS aufgezeichnet nachverfolgen. Auch wenn ich mich heute früh nach dem Losrollen noch etwas schwer tat, bald war ich warm. Nach etwas mehr als einer Stunde wurde der erste, wenn auch kurze Pausenstop am Ortseingang Ahlen gemacht.

Einen Riegel für den vorsorglichen Energienachschub, auch wegen der Gewissheit, Ahlen hinter sich gelassen, eine gute Stunde immer wieder satt im Wind zu stehen. Dem große Schluck aus der Wasserpulle folgte noch eine kurze Flüssigkeitsentleerung, dann wieder los. Und so wie gedacht war´s dann auch, hinter Ahlen ging´s los…
Zum Glück nicht dauerhaft und mit den knapp was um die 11c° war das auch noch erträglich. Mininmalgeschwindigkeit war dann was mit 16km/h+, aber die eine oder andere Hecke bot guten Windschutz. Kurz vor Drensteinfurt ärgerte mich der dann doch zu prall gewählte Luftdruck ( 5bar ), also wurde noch mal pausiert. Leider klappte das Luftablassen besser, als das Wiederbefüllen mit den beiden mitgeführten Pumpen. Anders gesagt, da tat sich nix. Irgendwann bemerkte ich, daß das Ventilinneteil nicht ganz so korrekt montiert war, konnte es aber aufgrund fehlender Zange auch nicht ausreichend fix montieren. Und so ließ mich die wenigen Meters bis nach Drensteinfurt mit wieder eigentlich eher CX-Luftdruck rollen.
Der örtliche Fahrradladen hatte dort aber schon dicht, also wurde im Eis Haus Nachschub in den Rachen geschoben und auch etwas aufgewärmt.

Als ich dann nach der Waffel mit Sahne und dem Cappuchino draußen stand war klar: the job is done !

Aber heiter weiter, nur keine Müdigkeit Vorschützen, der Wind wartet auf uns, da muß noch was abgeackert werden. Dennoch der ganzen Parolen, hinter Drensteinfurt ging´s eigentlich besser als ich dachte. Die Abzweigung liegt direkt an einer bekannten und sehr schönen Hütte…

…kann ma(n)n, oder eben Frau, also quasi nicht verpassen. Wobei… *grübel* …ich meine weiter „vorne“ ist auch noch ein Abzweig in gleicher Richtung ( nächstes mal ? ). Weiter im Text. Klar fetter Groundspeed mit den Windattacken war kaum zu machen, aber immerhin 1km/h mehr als zwischen Ahlen und Drensteinfurt. Getreu dem Motto Winterpokal war ja aber auch gar kein Speed sondern Fahrtzeit angesagt. Klappt also.
Der Weg hinter Drensteinfurt mit der Abzweigung wieder Richtung knapp süd bis Herbern fluppte auch. Erstaunlich fand ich aber zu dem Zeitpunkt, obwohl ich nur einen Riegel, eine beschauliche Waffel mit Sahne und den Cappu intus hatte, schlapp fühlte ich mich nicht und Hunger hatte ich auch nicht. Die Strecke nach Herbern rein läst sich aber fein fahren. Schöne kleine Landsträßchen und anderen Verkehr hatte ich eigentlich…
*kurz überleg*
…gar nicht. Und so rollte ich zunächst recht direkt auf Herbern zu. Recht direkt ? Da war doch was ! Den Kirchturm quasi schon in Griffweite wurde die Wegführung, sprich die offizielle Beschilderung zunächst noch wenig konfus, schwenkte dann in konfus über bis der hammer kunfus Part kam und ich tatsächlich einmal im Kreis gefahren bin ( kann man schön auf der Karte sehen, das ich eigentlich nur hätte geradaus fahren müssen ).
Aber das Tagesziel wurde ja erreicht und so ließ mich mit der offziellen Strecke treiben. Bald sah ich in der Ferne schon ein bekanntes Bauwerk, ein ehmaliger Förderturm und wunderte mich nun gar nicht mehr. Kurz im Windschatten eines Gebäudes Freundchen Google angeschmissen und dann beschlossen weiter der ausgeschilderte Route zu folgen. Egal, war ja noch fit, zu trinken hatte ich noch genug, Riegelchen und eine Banane war ja auch noch da. Trocken war´s ohnehin, halt nur windig, aber so richtig kalt war mir auch nicht. Also los auf in die restliche Etappe.
Und wie ich schon erahnte, bald kam ich auf eine mehr als nur einfach bekannte Strecke. Jetzt wusste ich wo´s her gehen sollte. Nur kurz vor Dorfeingang bemühte ich nochmal kurz die Gripszellen um auszumachen ob ich Variante 1. oder doch Variante 2. nehmen sollte. Was soll ich sagen ? Varinate 1. ging geradeaus, also da lang. Letzter vorgehsehener Kurzstop zwecks Regulierung des Flüssigkeitshaushaltes…

Ab da lief´s recht gut. Dennoch wurde ein weiterer ungeplanter Stop eingelegt. Roll ich da so, fast schon vor der Haustür her, seh ich aus etwa 100m jemanden mitten auf dem Weg sitzen, hocken, aufstehen, was weiß ich nicht was. Aus der Entfernung. Beim draufzurollen wurde klar, besser mal schauen und nach dem Rechten fragen. Ich näherte mich langsam und die Dame schaute mich an und stand auch, sich am Rollator abstützend, auf. Natürlich fragte ich: „ob alles in Ordnung sei„, was auch bestätig wurde. Wir kamen in´s Gespräch und erst als wir beide bemerkten, jetzt wird´s aber langsam frisch und man sollte das Gespräch lieber bei einer Tasse Café im Warmen weiter führen, fanden wir dann doch den Abschluss. Also nach drei Abshclussversuchen.
Ich würde mal sagen, gute 20-30min. haben wir gequasselt und das Anfahren mit den inzwischen ausgekühlten Knochen war nicht so das Vergnüngen. Auf der heimischen Kanalbrücke angekommen ein kurzer Blick zum Tacho, die 80km sind save, aber nach einer kurzen weiteren Überlegung, ne´ die hundert werden heute nicht noch künstlichst voll gemacht. ( Eine Idee hatte ich ja schon gestern dazu – eine crasy Idee. Ich sage nur Runden im Heimatwald drehen, Fahrzeit generieren. Das und andere crasy Nummern werde ich aber noch im rahmen dieses Winterpokals machen. Versprochen. ) Die Aufgabenstellung mit den Luftpumpen, die wollte ich noch mal angehen. Diesmal aber auf der heimischen Burg, mit muckeliger Fleec-Jacke in der Fitness-Garage.
Zunächst kam die Zange zum Einsatz und das Ventilinneteil wurde festgepöhlt, dann die Versuche mit den Pumpen unternommen. Natürlich klappte alles. Man darf also davon ausgehen, das es am eher losen Ventilinnenteil lag. Überlegung: sollte noch eine kleine Zange mit in´s Notfallgepäck ?
Unter dem Strich, Fahwerte proll ich jetzt hier nicht mit rum, Bilder gibt´s bei Flickr im Oktoberalbum.
Es ist immer wieder wunderbar so alleine durch die spätherbstliche Gegend zu gondeln, sich am Gegenwind abarbeiten zu dürfen *hüstel* aber sich auch dann über die schiebende Brise von hinten zu freuen. Gut ü. 35km/h, Alder lass gehen !
Touren-Ansage: nächste Attacke also Dienstag ist Feiertag und da ich eh im Turn sein werde, wird der Wecker nicht deaktiviert. Mein gedankliches Thema da lautet: Sonneaufgangstour. Logisch, gen osten. Plan also hier nach einem guten Espresso und Knabberkram noch bei Dunkelheit, den Arsch auf´s CCADX geschwungen, den Kanal bis an seinen Anfang hochzukurbeln, also ost. Logisch, den im Osten geht die Sonne auf. Am Ende rechts raus und etwas über Dörfer fahren, quasi an der Lippe entlang.
Erstes Tagesziel wird die dann hoffentliche Energiezufuhrmöglichkeit im Café Kreisverkehr, oder auch offziell das Café Twin, sein. Route dahin <klick>. Ab da soll´s dann, wie die Onlinekarte schon verrät, bis nach Lippstadt gehen. Wie die Route vom genauen Verlauf & Beschaffenheit hinter Hovestadt ausschaut ? Noch keine Ahnung. Die dann doch strammen 56km One-Way müssen aber auch wieder zurück gefahren werden. Wie ? Noch nicht DEN Plan. Plan a. wäre auf direktem Weg und eben nicht über Los, oder Soest, was dann Plan b. wäre, sich wieder zurückrollen zu lassen.
Ich hoffe an der Stelle inständig auf eine wenn dann eher milde Brise aus West. Denn sonst wird das ein ganz schöne Geacker. Geacker ? Warte doch ma´! Je mehr Gegenwind deso mehr Fahrzeit, deso mehr WP Points. Lassen wir uns also überraschen. Ach ja, ich hätte da noch einen Plan c. den ich aber bisher noch nicht weiter eskaliert, ähm ejakuliert, auch was jetzt hab ich´s eruiert habe. Plan c. wäre, etwas weiter nördlich sollte doch die Römer-Lippe Route herführen, oder so. Muß ma´auf Karte schauen.
Ja, so könnte man den Dienstag totkloppen. Oder ? Noch wer Gefallen an dieser Nettigkeit ? Gerne Mitfahrer erwünscht. Aber, wer Bock hat muß sich schon melden. Denn sonst roll ich ohne feste Uhrzeit los. Mich dann anzutreffen wäre also eher Glückssache.