Morgengruß/ Rumgelaber/ Outdoor: …aber erst mal eine nette Latte Macchiato!

Der Tag startet extrem friedlich und ruhig, draußen ist außer von dem „Lärm“ der unzähligen Piepmätze fast nix zu hören.
Eigentlich war ich schon um kurz vor 05:00Uhr wach, also wirklich wach und das auch eine ganze Zeit lang. Aber irgendwie ist es mir dann doch gelungen nochmals die Augen zu schließen. Was heute so passiert lass ich mal wieder offen, nur eines steht fest und das sieht man ja auch im Titel.
Ich werde mir zum Frühstück zwei, drei Spiegeleierchen in die Pfanne hauen und jene als Frühstück verzehren. Davor werde ich jene Zeilen tippen, man braucht ja immer ein wenig Vorlauf. Also, was war Gesterns passiert?
Eigentlich nicht viel, aber ein sehr kleiner Kreis von mir hochgeschäzter Leserschaft wird es schon ahnen, es reicht mal wieder für eine gute Portion an Textzeilen. *Augenblinzel*
Grundsätzlich, es war ein guter Tag und dies nicht nur vom Wetter her. Nach dem wohlschmeckenden Espresso doppio und einem wenig mehr-später gefolgten Sandwich-Frühstück ging es raus.
Einen Schlachtplan hatte ich nicht wirklich, daß Einzige was anstand war Anwesenheit. Denn die Sache mit dem auszuwechselnden Durchlauferhitzer könnte ja passieren.
Da das Wetter bombe war, zog es mich nach draußen, wo dann ein üblicher Kontrollgang über das Anwesen gemacht wurde.
*kleiner Einschub*
Ich habe gerade so ein Bild vor Augen, wo ich als Gutsherr mir mein Pferd in der Stallung abhole und mit dem angestellten Gutsverwalter einen Ausritt über das Anwesen mache, um zu sehen ob noch alles so ist, wie es sein soll.
*schmunzel*
Aber keine Angst, das wäre nicht meine Welt.
Ich habe dann zunächst ein wenig Heckenlaub aufgeharkt um dann anschließend doch den Rasen zu schneiden. War natürlich nicht wirklich viel, aber ich dachte mir so: „kann man ja ma´ machen.“
Und wenn man dann mal gerade so im Garten blöd rumsteht, kann man ja noch den Brunnen aufbauen. Das ist immer ein wenig mehr Arbeit, wurde aber dadurch erleichtert, daß ein Kunststoffteil vom Brunnen aufgrund der Jahre das Zeitliche gesegnet hatte, was dann wiederum für mich bedeutete, daß ich den Megkantstein nicht aufrichten mußte.
Kann man sich jetzt anhand der Zeilen nicht wirklich vorstellen, denke ich, aber ich versuche mal ein Bild zu machen.
Zunächst aber ein Bild mit Worten. Der Brunnen hat ein Becken wo die Pumpe und das andere technische Gedöns drin steckt, natürlich auch das Wasser darin zurück fließt. Neben der Technik gehörten ursprünglich eine größere Anzahl an größeren Flusskiselsteinen und drei Granitsteelen dazu. Um die geht es.
Jene haben von unten nach oben eine Bohrung wo dann der Wasserschlauch geführt wird, damit das Wasser an der langen Oberseite aus den Stellen plätschert. Drei Seelen sind vorhanden, alle drei unterschiedlich hoch. Eine eher kleinere, eine mittlere und eben die große Steele. Leider hat die große aber so ihr Gewicht und ganz ehrlich…
…auch wenn ich es kann, ich muß das nicht mehr haben. Und da nun ein Teil abgebrochen war, konnte ich nur zwei Stellen mit dem Wasser beglücken, logischer Weise hab ich dann die fette Steele ganz hinten in den Durchgangsschuppen verfrachtet.
Ohnehin hatte ich das viele Geplätscher aus drei Stellen eher mehr gestört, als erfreut. Ich stelle mir eher einen kleinen dezenten Wasserfluss vor, der wohl eher in die Richtung Zen geht. Jetzt geh ich aber doch mal raus und mach ein Bild!

So, nun mit Bild. Man sieht, zwei Granitsteelen und große Bruchsteine die ich nach und nach auf den unzähligen Wegen von der Halde Humbert geholt hatte. Was mich auch stets nervte, waren diese Kieselsteine die serienmäßig mit dabei waren.
Ganz blöd in der Handhabung, dann sind sie oft durch die Löcher für den Wasserabfluss in das Unterteil gefallen und gescheit sauber machen kann man sie auch nicht. Hab ich auch nie saubergemacht und wer ich auch nicht.
Die großen flachen Bruchsteine von der Halde beruhigen aber in meinen Augen das Bild, der zufällig hier aufgetauchte Budda, lag noch wo in den Tiefen unserer Abstellmöglichkeiten.
Irgendwo in dem Zeitstrahl war dann noch ein Mittagessen mit der Holden, wonach ich mir selbstverständlich einen Mokka im Burggarten gönnte. Ich denke, daß es auch der Mokka der mir dann den Schub zu den Tätigkeiten verschafft. Denn der war dieses mal ein wenig mehr – strong.
Wann genau kann ich zwar nicht mehr sagen, aber die fleißgen Badschrauber tauchten auf. Der Wechsel vom einen zum dann neuen Durchlauferhitzer dauerte nicht all zu lange, so das auch der Part erledigt war.
Ich nahm noch mal Rücksprache bezüglich der einzustellenden Temperatur am Durchlauferhitzer, denn die stand zu letzt irgendwie sehr hoch. Das konnte dann auch geklärt werden.
Mit den ganzen Tätigkeiten, die dann auch meine eigentlichen sportlichen Tag ersetzten, war dann aber auch irgendwann Schluss. Zeit genug um Zeit vergehen zu lassen und dies am besten in Form von Outdoor Zeit.
Die Hängematte wurde rausgeholt und es sich eine gute Zeit lang gemütlich gemacht. Aber wenn man(n) da so liegt bekommt man doch wieder irgendwann ein wenig Appetit. Ein gutes Zeichen wie ich befand, denn wenn man so gesundheitlich angeschlagen ist, bleibt ja auch der Geschmack und der Hunger irgendwo auf der Strecke. Chinanudeln waren angesagt und wenn man dann so dabei ist…
…könnte man die ja mal wieder auf dem Canway Holzvergaser machen. Außerdem nahm ich dazu meinen SeaToSummit Topf, hatte da so eine Idee die ich mal ausprobieren wollte.
Das was ich ausprobieren wollte, hat zwar gut geklappt, aber der Rest was dann als Idee die dahinter kommen sollte, wird so nicht gehen. Egal, ich konnte immer noch ganz klassisch den Holzvergaser mit einem bisschen Birkenrinde, Zunder und dem Zündstahl anfeuern, daß klappt also immer noch. Survival pur! *lach*
Nach dem leckeren Abendessen ging es noch für eine Zeit in die Hängematte, Wetter war ja bestens. Am Himmel entdeckte ich dann einen Vollmond. Meine Annahme wurde aber bald widerlegt, es war nur ein zunehmender Vollmond. Vollmond ist erst in zwei Tagen, also am 16. April.

Ja, irgendwann befand ich es war genug Zeit draußen verbracht und ich suchte die Innenräume auf. Nett duschen und frisch machen war angesagt und dann den Abend ausklingen lassen.
Newsticker: ja das war’s dann soweit erst mal und als Zugabe habe ich noch auf dem Nebenblog einen Beitrag über meinen ersten Anjungliak Schlafsack von damals getippt. Damit verabschiede ich mich dann aber auch vorläufig…
…und wünsche Euch einen netten Tag und die nötige Portion Gesundheit! 😉