Biketechnik/ Bike Zubehör: also gut ich gebe es ja zu, ich bin ein Fan von Ortlieb. Ich finde ja klar die Sachen sind nicht ganz günstig, aber für für mich Alltagsfahrer unabdingbar, sie sind wasserdicht.
So war für mich irgendwann klar, das ich mir damals, also in 2008, einen Saddle-Bag in Größe L, also satte 2,7 Liter Inhalt hole.
Da jetzt aber 2,7 Liter potentieller Inhalt auch mit den besten Packkunststücken nicht so arg viel sind, vernahm ich mit Frohlocken die Markteinführung des neuen Seatpost-Bag, diesmal mit ganze 4 Litern Volumen in Größe M.
So und jetzt bitte ich den geneigten Leserinnen/ Leser sich mal selbst ein Bild von der unterschiedlichen Größe zu machen.
Erstes Bild, beide „Volumen“ von oben
Zweites Bild, beide „Volumen“ in der Seitenansicht, der „alte“ Saddle-Bag oben der neue Seatpost-Bag unten
Drittes Bild, nochmal beide „Volumen“ in der Seitenansicht, diesmal aber nebeneinander, wegen der Höhenansicht, der „alte“ Saddle-Bag rechts der neue Seatpost-Bag links.
Also, um es kurz zu machen, egal wie ich was da wo reinpacke, es passt um´s verrecken nicht mehr in den angeblich 4 Liter großen Seatspost-Bag rein.
Um dem ganzen noch einen zu toppen, der Saddle-Bag hat durch seine flexible Ausführung noch etwas Stopfvolumen, was ihn dann rein optisch fast zum platzen bringt. Der Seatpost-Bag ist aber durch die Sattelrohrhalterung an seiner Kopfseite fix verbunden und hat von innen so einen Art Kunststoffhalterungen. Ein maximales ausstopfen ist somit erst gar nicht möglich.
Gut, meine Beruteilung beruht aber drezeit nicht auf ein tourentaugliches Maximalvolumen, sondern schlichtweg mal von einem Alltagsnutzen. Also nach dem Feierabend die dicken & warmen Handschuhe samt einem Funktions T-Shirt problemsloser im Seatpost-Bag verschwinden zu lassen.
Das kann ich aber nach der bisherigen Sachlage getrost vergessen. Wo jetzt die 1,3 Liter Mehrvolumen von den 2,7 Liter zu 4 Liter sind, kann ich nicht sagen ?!
Jetzt möchte ich noch vorläufig äußern, das der Seatpost-Bag mit knapp 80 Euro kein Lowbudgetprodukt ist. Wenn man sich also die Abmessungen mal gegeneinander hält so steht dann folgendes dort…
- Seatpost-Bag/ M: Höhe 14cm, Breite 35cm und Tiefe 15 cm
- Saddle-Bag/ L: Höhe 10cm, Breite 23cm und Tiefe 16 cm
…so müßten sich dann beide Modelle tatsächlich im Volumen unterscheiden. Ich mutmaße jetzt mal, das der Seatpost-Bag durch seine konstruktive Ausführung eher im Volmen begrenzt ist, während der Saddle-Bag andersrum ausgereizt werden kann.
Würde also bedeuten, das beide Modelle im tatsächlich nutzbare Volumen dichter beieinader liegen, also ab Werk „vorgesehen“. Leider kommt da jetzt aber die Preisspanne zum zuge, denn mit dem Aufpreis von fast ca. 40,00 Euro, ist das eher enttäuschend.
Nichts desto trotz, der Seatpost-Bag hat die bessere Befestigung am Rad selbst und kann so schneller gewechselt werden. Einziger kleinerer Schönheitsfehler ist das die serienmäßige Lichtbefestigung am Seatpost-Bag zwar vorhanden ist, ganz anders als am Saddle-Bag, aber wiederum leider, nur einfache Stecklichter zur Befestigung zulässt.
Mailings/ Status: naja und so dachte ich mir, versuch doch mal dein Glück bei Ortlieb dirket. Leider gibt es aber über das Impressum keine direkte Kontaktmöglichkeit, sondern man wird auf ein ja heute durchaus übliches Kontaktformular umgeleitet. Das hatte ich dann auch mal genutzt.
Diese Aktion war jetzt vor gut eineinhalb Wochen. Doch wer jetzt glaubt ich hätte bis heute eine plausible Antwort auf meine Frage erhalten, der täuscht sich.