Bikealltag Stahl Renner/ Singlespeed 53-16/ crasy Fahrten/ Radrennbahn Hamm/ Biketouren Bilder: der frühe Nachmittag brachte keinerlei Wetterbesserung, also es wurde nicht schlechter, was mich dann dazu veranlasste doch noch eine kleine und entspannte Runde mit dem Stahl Renner zu drehen.
Leider hatte ich überhaupt gar kein Ziel vor Augen und so rollte ich erstmal los. Das Fahrgefühl auf dieser schnellen Grazie ist fantastisch. Zwei, drei Kurbelumdrehnungen und schon stehen Zahlen auf dem Tacho, die ich sonst nur vom Hörensagen her kenne. Nein Scherz.
Also ich bin erstmal stadteinwärts gerollt und dann, nachdem ich meine Kopfidee blöd fand, mal so in die Stadt zu fahren um mir wo einen Espresso zu gönnen verworfen hatte, bog ich am Lippepark ab.
Da habe ich dann erstmal drei vier Runden auf dem Urban Cycle gemacht. Die Leuten haben zwar stellenweise verwundert, um nicht zu sagen blöd geschaut, aber was soll´s. Natürlich konnte man da nie durchgängig Gas geben, aber Spaß hatte ich trotzdem. Leider ergaben sich da keine guten Fotosituationen. Die Sonne stand am Anfang noch zu hoch, dann war sie von Wolken überdeckt.
Als ich dann mal wieder an der Straßenseite war blickte ich rüber zur Radrennbahn. Ich hatte davon ja schon mal berichtet. Und als ich eben so über die Straße sah ich, daß das Tor offen stand, also mußte ich rüber. War ja klar…
Mal ein Rundblick von der alten Bahn. Leider ein Anblick der einem die Tränen in die Augen treibt. Wie´s dort ausschaut interessiert wohl keinen. Selbst das Infield ist in einen Zustand, den man wohl nur noch als Schrotthaufen bezeichnen kann.
Ein paar bildliche Impressionen
In den folgenden Bildern sieht man wo´s als erstes harkt. Der Grünbewuchs ist übergewachsen und müßte mal gründlicher beseitigt werden. Das sind mal locker 30-40cm. Dabei könnte man gleich den ganzen Müll und das abgebrochene Grünzeugs bei Seite schaffen.
Hier ein Ausblick auf die Südkurve, die recht schlimm von Mossbewuchs befallen ist. Insgesamt wäre also mal ein abkärchern der Strecke angesagt. Denn dieses rutschige Etwas ist kein Spaß. Das merkte ich…
…als ich etwas ambitioniert nach einer ersten vorsichtigen Bodenrunde dann doch mit mehr Tempo loszog. Klar ich war nicht schnell genug für die Steilkurven, aber wenn ich mich schon lang machen würde, dann wenigstens langsam. Hätte ich dann auch mehr von gehabt – sagt man ja so.
Ich würde als erstmal klar Schiff machen und dann mal schauen. Klar die großen Baustellen wie die unzähligen Risse in der Betonoberfläche sind nicht gemütlich, aber was man da machen könnte ist mir noch nicht ganz klar. Damit leben wäre so ein Plan.
Gut, als ich da dann durch war, zog ich weiter. Dabei kurvte ich noch ein wenig an einem Haldenfuß vorbei um auch noch ein altes Zechengelände zu passieren. Eines der Tore…
Dann durch den Heimatwald um wieder ein wenig Fahrtezeit für den Winterpokal zu generieren. War dann noch ein schöner Sonntagnachmittag.
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