Jahresabschlussbericht 2020: the same procedure as every year – enter the finishline ! Auch wenn das Jahr 2020 schon gut fortgeschritten ist, irgendwie hab ich es noch nicht hinbekommen meinen Jahresabschlussbericht zu tippen. Vielleicht sollte ich das für dieses Jahr anders angehen? Den Part jetzt und dann je am Monatsende ein paar Zeilen reintippen, speichern und dann am Jahresende nur noch „rund“ machen.
Im Gegensatz zum Jahr 2018 war es dieses mal etwas weniger aufgeregt und auch weniger ergiebig was die Zahlen anbelangt. Was aber nur Nebensache sein sollte. Doch halt, war es das wirklich ? Dafür ging es, wie der Nebentitel besagt, rauf, runter, rauf, wider runter, aber auch wider rauf. Und das Ganze dann im Thema Gesundheit. Das erste Down war geplant, die anderen Kleinigkeiten eher weniger. Aber zunächst ein paar Zeilen zum…
( kurz eingeschoben, ich muß mich fast zwingen in meinem eigenen Jahr zu stöbern. Da ist bei mir jetzt zum Jahrende nicht ganz so viel hängen geblieben. War dann doch soviel, das ich mir das nicht merken könnte ? *lach* )
Das Jahresende in Zahlen: sie sagen zwar nicht sehr viel aus, dennoch gehören sie irgendwie hier hin.
194,5km Nordic-Walking/ Lauftraining u. 9.060km mit dem Fahrrad gefahren
Jahresstart/ Januar/ Winterpokal 2018/ 2019: …der ja Ende letzten Vorjahres gestartet war. Er lief so vor sich hin und ich plagte mich mehr oder weniger mit meiner körpereignen Baustelle. Bezeichnend dafür war die alljährlich startenden Channel Challenge wo ich das erste mal klein bei geben mußte, auch wenn das noch im Jahr 2018 war.
Viel Gegenwind, zu viel für meine geplagte Muskulatur, ließ mich den Entschluss fassen, ab dem zweiten Drittel am Preußenhafen mich in die Sonnen zu setzten und mich dort der Gaumenfreuden hin zu geben. Der Rest der Truppe kurbelte noch bis zur Mündung und wider zurück. Ich pausierte.
Der Rest vom Radjahr: und nach dem Winterpokal ging es weiter. Immer noch geprägt durch das Thema…
Cyborg: die jeweiligen Berichte über den vorlaufenden Zustand und deren Schaffensprozess hab ich dann unter dem Titel Cyborg in den regulären Blogberichten erstellt. Hier also nochmal ein Kurzabriss.
- 25.01.2019 OP-Termin
- 06.02. bis 26.02.2019 Reha
- 29.03.2019/ Ende KW19 Beendigung der AU
- 01.08.2019 ma(n)n kommt wider normal aufs Rad
- 23.09.2019 Leistenbruch akut
- 25.12.2019 leichte Blockade des Hüftstreckers/ kurze Radfahrauszeit
- zeitgleich Zahnzicken oder auf deutsch, Schnauze voll
- …ist gar kein Zahnzicken, ist was mit den Nasen-Kiefernebenhöhlen *ärger sich*
Nach erfolgter OP mehr oder weniger direkt in die Reha und nach dieser dann in die Restkrankseinphase. Die viele Arbeit am Körper vorher, währenddessen und im Nachhinein hatten sich aber gelohnt, ich kam gut durch. Langsam und stetig kam ich nach vorne und entsprechend fühlte ich mich gut.
Und so kam es, das ich im Verlauf des Neustarts ab dem Monat Juni nicht nur am Durchschnit-Speed zugenommen hatte, sondern auch am Körpergewicht. Massephase ! *lach*
Nein, ab da kam auch wider der Stahl Renner gut zum Einsatz, was nicht nur viel fun brachte, sondern auch gut für die Beinmuskeln gut. Und so komme ich dann doch zum eigentlichen Jahresrückblick.
Biketouren/ Bikebilder/ Biketouren Bilder: große Touren oder gar die Teilnahme an der NightOfThe100Miles waren aber leider nicht mit von der Partie. Ob ich da aber sowieso nochmal mitfahren, steht in den Sternen ? Denn mit Anreise, der Fahrt selbst und dann noch Rückreise würden bei mir locker drei bis dreieinhalb Tage drauf gehen. Egal…
Ich habe dafür die eine oder andere eher spontane Ausfahrt gemacht. Hier setzt ich mal an und stöbern selbst auf meinem Blog – lustige Sache. Ein paar schnelle Highlights.
Im Grund habe ich recht klein angefangen. Im Januar, also noch vor der großen OP habe ich mir die Haldenzeichen vorgenommen.
Einfach ma‘ ein wenig vor der Haustür rumtuckern, ja noch nicht mal großes Gepäck mit dabei. Bei so Touren kommt nie viel zusammen, hier geht es wie so oft nur darum, einfach mal vor die Tür zu kommen und abzuspannen.
Ja und wenn ich dann so bei mir auf dem Block weiter stöbern, da kommt mir dann jene geniale Runde ( 28.341km/ 12.01.2019 ) via Ameke vor die Nase, die ich mit dem Kollegen hier aus´m Claim gemacht hatte. Schön entspannt, auch schon was mit dabei um sich eine heiße Tasse Suppe zu machen und…
…wieder nur raus zum abspannen. Bei solchen Rückblicken lebt man ja von Bildern.
Die New-hip restart-tour war dann wohl die erste Radtour die ich noch nach der Operation gemacht hatte. Das war nur eine erste kurz-kleine Ausfahrt mit dem Volotec zum nahen Lieblingsaussichtsturm an der Lippe im Westen. Hinfahren, schaue wie das so klappt mit dem Neuteil, vor allem das Auf- u. Absteigen aber auch bei einem unvorhergesehen Bremsmanöver. Das klappte alles ganz gut und ein kleines Suppenpäuschen gönnte ich mir auch.
Da noch alles ganz simpel direkt in der Tasse das Wasser heiß gemacht. Hätte ich da schon geahnt wie heiß heißes Wasser sein kann und wieviele Töpfe bzw. ein Gefäß ich dieses Jahr einkaufen würde ? *lach*
Nach dieser Neustarttour juckte es natürlich eine wenig, aber man war ja auch angehalten sich wider auf Vordermann zu bringen. Also wurde die Currywurst und die Adventure Tour gemacht.
Danach ging es wieder mit dem Kollegen in entspannt und bei wieder wohligem Wetter auf eine kleine Süd-östliche Runde und zwar mit dem Datum 30.03.2019.
Ja und weil das bis dahin eigentlich schon gut lief bequatschten mich der Kumpel und sein Spannmann zu der…
…Anti-Körner Ausfahrt. Ja war schön und auch die übliche Runde an Leuten nett. Aber entweder war ich da noch nicht ganz so auf´n Damm, was ich so im Nachhinein nicht ausschließen möchte, oder eventuell die gewählte Strecke und deren Gesamtdistanz doch zu ambitioniert.
Dabei ging’s ja auch noch gut rauf und runter. Für mich als eher Flachlandfahrer auch nicht Täglichbrot. Gut ich bin jetzt nicht auf´n Zahnfleisch in die Burg gerollt, doch hatte es mir so eine kleinen gedanklichen Ansatz-Dämpfer gegeben. Gut Ding braucht halt Weil.
Ja und da ich dann ja von den wenigen Arbeitstagen, so zu sagen um sich mal testweise kurz warm zu laufen von der Cycborg-Nummer, was auch gut klappte, wider direkte in den geplanten Urlaub rutschte, gab es auch da ein wenig was erradeln.
Dummerweise hatte ich inzwischen etwas Luft im Bereich Outdoor geschnuppert, sodaß ich dort neben Hängematte und Futter warm machen, direkt weiter machte. Einen Ausflug gab es in Richtung Osten nach Dolberg hoch. Am nächsten Tag ging es zum bekannten Vogelbeobachtungshütte im Winkel. Auch in den Folgetagen war noch der eine oder andere outdoorlastige Ausflug mit drin. Genial war da noch die early-sunday-round wo es mit Sack & pack zur tausendjährigen Eiche hoch ging.
Ja aber ab einem Zeitpunkt X war das mit der Cyborg-Nummer durch und ich konnte mich weiter betätigen. Auch wenn es im Mai Radtouren gab, war das eher unaufgeregt. Im Juli stach dann die Tour 30.618km/ ebenfalls 05.07.2019 heraus. Auf jener Tour ging es mal wieder am Channel (Dattel-Hamm-Kanal) entlang und dann am Dortmund-Ems-Kanal in Richtung Lüdinghausen zu kurbeln. Heiß & trocken war es zu jener Zeit. Aber auch da haste ich meine Auszeitzonen genutzt.
Und so hatte ich dann was Radtouren anbelangt doch noch was gut erlebt. Das Stehaufmännchen konnte sich wieder gut berappen und dem neuen Jahr entgegen radeln.
( Kleiner Einschub an der Stelle, nachdem ich mal wieder angefangen hatte ein paar Zeilen hier zu tippen, habe ich das Bildervolumen im Blog-Dashboard inzwischen gut reduziert bis in den Mai 2018. Und den hier bis jetzt erste Zeilen auch ein wenig mehr Struktur gegeben. Es kann jetzt also weiter gehen. )
Winterpokal 2019/ 2020: der Start im November, diesmal mit besseren Grundvoraussetzungen. Natürlich läutet dieses Ereignis auch immer irgendwie das Jahresende ein. Das Wetter spielte noch lange im milden Herbstmodus und so konnte auch in diesem Jahr die Channel Challenge ma‘ in ganz legger stattfinden. Drei Gäste von Außerhalb stockten die Runde auf, leider ohne den Penguin on Bike.
Ein wenig Rückenausfall mußte ich dennoch im Dezember beklagen, hielt sich aber mit nur drei Tagen PKW-Nutzung in Grenzen. Traurigkeit darüber kann man nicht äußern. Leider schlich sich dann noch eine weitere gesundheitliche Unfeiheit im Kieferbereich ein, wo sich was in einer Nasennebenhöhle, genauer in der linken Kieferhöhle festgesetzt hatte.
Drauf geschissen, weitere drei Tage PKW-Nutzung erschienen mir ratsam um der Sache Herr zu werden.
Insgesamt habe ich mit dem ersten Winterpokalmonat November die bisher meisten Kilometer eingefahren. Satte 1.243km standen dann auf dem Habenkonto.
Der letzte Winterpokalmonat startete dann mit der Rückennummer und an einem Tag ging es auch noch mit der Bürgerblechbüchse zum Zahndoc. Somit war der Dezember auch eher verhalten was die Fahrstrecken anging.
Bivy & Zelt/ Outdoor: dafür verschaffte ich mir aber im Jahr 2019 auch etwas freien Raum mit dem Thema draußen Übernachten, wo es um diverse Kleinigkeiten aber auch größere Anschaffungen ging. Das lief und läuft unter dem Titel Outdoor & Outdoorgeschichten (im Nebenblog).
Angeschafft wurden neben dem Amazonas Traveller Hängematten Set noch ein wenig was für die Küche an Töpfen & Co. sowie dann noch final zum Jahresabschluss, so zu sagen als vorgezogenes Weihnachtsgeschenk der Yeti Fusion Dry 500 Schlafsack. Den ganzen Krempel hab ich dann in der „Kleinen Outdoor Ausrüstungsliste“ zusammen gefasst.
Auch wenn ich die eine oder andere Aktion, oft zum testen oder für eine kurze Auszeit die Ausrüstung genutzt habe, größere Aktionen blieben aus. Leider oft wegen dem ja noch fehlenden Schlafsack, oft aber auch wegen keine Zeit. Aber bloß keinen Stress aufkommen lassen.
Sicher ist, die Thematik hat mich nicht nur einfach Geld gekostet, viel Geld, sondern auch sehr viel Spaß bereitet! Alleine die Gewissheit etwas für zukünftige Touren zu tun, einen Espresso zu kochen, ein Süppchen heiß zu machen und so auch den Kopf frei machen. Das lohnt sich schon oder – unbezahlbar. Es ist wie ein Tor zu einer neuen Welt. Mal ein paar Bilder von diversen Outdoor-Aktionen…
Das Bild oben links ist mein erster Hängemattentest hier im nahen Heimatwald. Mußte ich dann aber recht fix beenden, da Mücken einem das Leben schwer machten. War aber trotzdem klasse.
Noch dazu, hatte ich in den Jahren davor noch meine gut bekannten Cafébuden besucht, hab ich das dieses Jahr da eher weniger gemacht. Hab mich dann einfach wo hingehockt und mir selbst eine Espresso gemacht. Schön mit Blick in die fette Natur.
Und so wird auch der Trend sein, einfach mal raus sich wo hinpflanzen oder abhängen, schön chillig sich die Gegend anschauen. Ein paar Spots hab ich schon auf dem Plan. Natürlich die üblichen Bekannten wie die tausendjährige Eiche. Dort wird das aber für eine längere Aktion, sprich Übernachtung wohl nichts. Denn das ist alles Naturschutzgebiet. Und Übernachten in Naturschutzgebiet kann teuer werden. Da gibt es in der BRD ein paar ganz üble Gesetzestexte. Dagegen eine Bundesautobahn dort hindurch zu bauen ist kein Problem. Aber lassen wir das.
Jedenfalls werd ich mich wider an das Thema herantasten. Das wird zunächst mit ein paar Hängematten Set-Ups hier im Garten starten, dann sich mal wo für ein paar Stunden hinverpissen und dort ausprobieren wie das so klappt. Hier schweben mir so mein Lieblingsaussichtsturm vor aber auch jene Aussichtshütte im Osten. Beide bieten Möglichkeiten zum abhängen, dazu noch etwas Windschutz, aber vor allem Schutz vor Regen in stärkerer Form. Die erste finale Draußenübernachtung könnte an einem Lagerplatz nahe Lüdinghausen sein. Dort wo es ja ein Waldstück gibt, in Griffnähe vom Kanal.
Und dann schauen wir mal weiter. Bock macht das aber schon.
Der… Stahl Renner: …rollt nach wie vor super gut und wurde gerade ab dem Sommer wieder reichlich bewegt. Das lecker Fahrgerät hatte neue Felgen samt Speichen bekommen. Gemacht wurde das bei Fahrrad Schricke und ich muß sagen, ich war und bin da sehr zufrieden mit. Vor allem auch mit dem Service.
Singlespeed 54-16: …und wurde gegen Ende August vorne dem nur 52 Zahn zählenden Kettenblatt beraubt, wo dann das ganz fette mit 54 Zähnen einen Platz fand. Der Stahl Renner hat dann im Jahre satte 4.228 Kilometer mit mir durchgehalten. *lach* Beim…
The Cure – Forest: …alias dem Cannondale CAADX sah das von der Technik her immer noch fast gut aus. Fast, denn es gab einen Rückruf. Die Gabel mußte getauscht werden. Zudem waren da waren die Laufräder eine Art Dauerthema für mich, weil sie einfach nur noch nervten und gefühlt beim rollen immer mehr bremsten. Macht aber alles nix, für 4.511 Kilometer hat das auch noch gereicht.
Das… Volotec: …kam auch immer wider mal zum Einsatz. 231 Kilometer ist das noch gerollt.
Wie könnte ich jetzt dieses Jahr mit wenigen Worten resümieren lassen ?
Auf der einen Seite hervorstechend und mit Sicherheit auch als Grundlage, die Hüftoperation die mir eine neue Lebensqualität verschaffen hat.
Dann die Ups – Downs – und wider die Ups, also die ganzen Neustarts die mich das Jahr über begleitet haben, wo ich nach jedem wider neu aufgetretenem gesundheitlichen Einbruch lostarten mußte. Stehaufmännchen halt, was dann aber auch so geklappt hat. Muß ja.
Ebenso das gerade mit diesem Rückblick doch einiges an Touren hängen geblieben ist, auch wenn jene eine andere Präsenz hatten, also das eventuell in den Vorjahren war. Iss aber auch egal.
Natürlich das Thema Outdoor was mich diese Jahr gut begleitet hat und mir auch neue Möglichkeiten geschaffen hat. Jene Sparte zeigt dann aber auch…
…das ich wohl eher nicht der Radfahrer bin, der nur auf Strecke macht, nur Radfahren will oder gar nur auf hohe Geschwindigkeiten oder Schnittwerte aus ist, sondern bei allem auch das Drumherum der Landschaft mit all ihren Eindrücken und dem Reichtum nicht vergisst. Ja man kann das genießen !
Und, der nächste Jahresabschlussbericht muß vorgetippt werden. Das raussuchen der Bilder war echt nervig.