36.843km/ 31.12.2019/ nervig hin oder…

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…her, hilft ja alles nix !

Bikealltag/ Bikealltag Volotec/ Bike- & Biketouren Bilder: gesundheitlich gehemmt, zuviel Ruhephase und Decke auf den Kopf fallen sind keine-eine gute Kombi bei mir. Also mal gestern den Kumpel aus dem nahen Claim angekabelt und um eine Audienz gebeten. Er stellt die Kaffeemaschine…

…und ich lud eine Lage Brötchen, Fleischwurst nebst Senf in den Rucksack. Hingegondelt in ganz leasure mit dem Volotec, schauen was so geht, geplaudert und dann noch auf eine Runde durch den Heimatwald. Ein wenig Sonne und frische Luft tanken. Ganz nebenbei ein paar potentielle Hannging-Spots schauen.

Ganz ehrlich, das Leben braucht doch gewisse Reizpunkte. Das müssen ja nicht Achterbahnfahrten sein, teure Geschenke oder irgendwelche Highlights, da genüg auch schon eine einfache Ausfahrt durch heimatnahe Gefilde.
Und so nutze ich heute diese kurze Fahrt vom Besuch des Kumpels um mal zu schauen wie es bei Tageslicht im Heimatwald so ausschaut. Bei der letzten Runde war es ja recht düsterlich. Hatte zwar auch seine Reiz, ja mag ich wirklich, doch wenn ma(n)n da so Ideen im Kopf hat, kann Tageslicht gut hilfreich sein.

Ich hatte zwar keine konkreten Ziele im Kopf, obwohl doch, die eine Stelle die ich halt im Dunklen erspäht hatte, die wollte ich mir ja ansehen. So bei Tageslicht machte jene aber nix her, also dort abhängen eher nicht. Technisch gesehen war gut möglich, aber das es dort landschaftlich reizvoll wäre… . Kaum, also mal weitergezogen.

Und wie ich das so herfahre fällt mir jener bachbegleitender Weg wieder ein, wo es am anderen Ende ein verschlossenes Tor gibt. Die Chance das dort also Leute hergehen sollte eher gering sein. Ich bin diesen Weg schon ewig nicht mehr hergegangen oder gefahren. Ganz früher mal, als ich läuferisch noch aktiv war. Da ist man dann mal eben über das Tor gehüpft, war halt auch eine nette trainingsmäßige Einlage. Stumpf im Wald kann ja jeder.
Naja, und so bin ich halt heute mal im kleinen Gang auf den Weg abgebogen und siehe da…

Eine Art Waldforum tauchte auf einer weiteren aber auch relativ gut sichtbaren Abzweigung. Das dort so gar keiner hinkommt war aber auch schnell vom Tisch. Zwei Hochsitze waren sofort aus zu machen und auch deutliche Wegspuren und jene sogar bis in die Tiefe hinein. Müll war natürlich auch da, wenn auch nicht viel. Ebene aufgenommen und im nächste Mülli entsorgt.
Was es mit dieser recht sonderbaren Konstruktion aus alten Ast/ Stamm und Nägeln auf sich hat, wovon ich gleich zwei Stück ausmachte, ist mir aber ein Rätsel ?

Ingesamt denke ich aber, könnte man das mal für eine erste Testnacht mit Hängematte für gut nutzen. Sehr viel Menschenvolk wird es dort kaum geben, zumal man sich weiter in die Tiefe rein verziehen kann.

Nach dieser Erkenntnis ging die Reise rüber zum Birkenspot. Ich nenne dieses Waldstück Birkenspot, weil dort  sehr viele Birken stehen aber auch rumliegen. Ich weiß noch, daß ich dort bei einer meiner, wenn nicht sogar bei der ersten echten Feuertestaktion aufgesucht hatte, um dort großzügig Birkenrinde als Zunder zu ernten. Plan damals war ja, ein Richtges Feuer entzünden mit den Brennmaterialien die man im Wald findet. Soweit ich mich erinnern kann, klappte das dann auch.

Da ich aber auch Birken als Bauart mag, wollte ich mal schauen, wie es dort mit einem Abhängeplatz ausschaut ? Insgesamt war mir aber von vornherein klar, das egal wie weit man rein geht, Blickrichtung zum Weg wird immer da sein. Denn in der Tiefe sind das maximal 10-15 Meter. Und wie man ja sieht, auch eine Bank steht dort welche auch gut genutzt wird.

Ich streifte also etwas umher und fand eigentlich meine vorab schon bestehende Erkenntnis nur bestätigt. Mal so auf ein Stündchen sollte das dort kein Problem sein. Getreu dem Motto, der freundliche Hänger. Der Hintergedanke, daß man von dort noch tiefer rein kann oder weiter westlich am Waldrand entlang, den konnte ich so aber nicht umsetzten. Zuviel und auch sehr dichtes sowie potentiell stacheliges Buschgrün versperrt einem den Weg. Aber eine letzte Spot-Option hatte ich ja noch, also…

…weil wir garen mal in der Ecke waren. Die letzte im Kopf schwirrende Ecke des nahen Heimatwaldes aufgesucht. Dabei geht es über einen Graben, der bei sehr viel regen auch mal voll Waser stehen kann. Das war heute nicht der Fall. Der Vorteil dieser Waldecke ist, ist erstmal am Waldrand und könnte zum einen Windschutz bieten aber auch Ausblick auf Sonnenuntergang.
Dadurch das es auch Waldrand liegt und eben nicht wie die Birken-Ecke werden dort auch nicht so irre viele Leute herlaufen. Wobei erwähnt werden sollte, zu der nahen Siedlung gibt es eine Trampelpfad, der natürlich auch von Spaziergängern und Hundegängern genutzt wird. Aber dieser Trampelpfad ist auch wider 10-15 Meter entfernt und da es ja nur zum Waldrand geht, wo dann wiederum nur ein Feld ist, ist das nicht gerade die Strecke die man so läuft.

Könnte also auch für eine Testnacht gut reichen. Leider ist es dort aber wohl nicht ganz so einsam, denn wie man sieht, Müll gab´s auch wider zum aufsammeln. Lag aber wohl schon länger dort, was eine Aussage über die menschliche Frequenz hergeben könnte. Ab da ging’s dann aber in Richtung Burg, mußte reichen für heute.

Nach der Ankunft war auspacken angesagt und Mittagessen. Danach Futter kurz sacken lassen, die Wäschtrommel füllen und ab in die Dusche. Bart und Haare wurden auch gestutzt und dann „vorglühen“ auf meine Art. Eine gut kräftige koffeinhaltige heiße Trinkware wurde inhaliert, dazu etwas Schnuckerkram.

vorglühen_ergebnis.jpg

Resume für heute: Bewegung tut gut, vor allem draußen. Tja und so klinkt der Tag heute aus. Auch wenn das im Dezember nicht s gelaufen ist, wie man dachte-hoffte und sich eigentlich auch drauf freute, der Blick in die Zahlen lässt doch eine gut zufriedene Statistik betrachten.

Das Jahr 2019 habe ich mit 9.060 Kilometern ausklingen lassen und ja der Dezember geht da mit gerade mal 570 Kilometern nicht als fettester *hüstel* Monat heraus. Schwamm drüber, hoffen auf einen besseren, vor allem gesundheitlich besseren Januar.

 

Und so möchte ich mich von einer Leserschaft mit besten wünschen für´s neue Jahr verabschieden.

 

( Es steht zu befürchten, das ich im nächsten Jahr an gleicher Stelle weiter mache. Warum auch eigentlich nicht ? )

Eine Antwort to “36.843km/ 31.12.2019/ nervig hin oder…”

  1. Linsenfutter Says:

    Dann rutsche Du auch gut rüber … aber nicht mit dem Radl. Lach

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