Gemischte Heimatkunde – Männertag & wilde Tiere

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34.405km/ 15.02.2020

Bikealltag/ The Cure – Forest/ Biketouren/ Bike-& Biketouren Bilder: es kam wie es kommen mußte, ich war mal wider Radfahren. Und ich hatte es ja schon angekündigt, dieses mal ging es an den östlichen Rand unseres Dorfes und ein gutes Stück darüber hinaus (die Strecke auf Strava, bis mir der Bryton akkumäßig einknickte).
Ich wollte dabei den dritten bisher nicht bekannten Aussichtspunkt an den Lippeauen finden und mit dem Finger auf der Karte hatte ich noch die Ahsewiesen ausfindig gemacht. Auch dort sollten der zweie Aussichtspunkte zu finden sein. Also mal wacker am Vormittag los.

Das Wetter war natürlich bombe. Schon kurz nach der ersten halben Stunde, oder war es schon früher, habe ich begonnen Kleidungsstücke ab zu legen. Und viel los war auch. Radfahrer, Fußvolk mit und ohne Hund, scheinbar war alles draußn was irgendwie nichts zu tun hatte.

Ich konnte jedenfalls mit einer guten Brise von hinten fix zum Kanalende hochrollen, dort kurz inne halten und meinen Wasserhaushalt regulieren um dann scharf rechts ab weiter zum Aussichtspunkt Im Winkel und dann Disselmersch zu fahren. Bei Im Winkel war eine Kolonne Flecktarngechwader eingefallen. *lach* Das trägt man jetzt wohl so unter den Naturliebhabern. Da es mir dort zu voll war, bin ich gleich einen Station weiter gerückt. In der Disselmersch war die Stimmung schon etwas besser. Mit Megateleskopopjektiven kauerte man in der Hütte. Ein paar Impressionen von der heutigen Ausfahrt.

(Restbild- u. Filmamaterial im Album, wie immer halt)

Ich vorzog mich da aber lieber draußen auf die Bank und schob die erste Scheibe Brot in meinen Hals. Natürlich hab ich mir noch eine weitere Pause gegönnt. Hatte aber außer Wasser zum trinken, trocken Brot und Obst nix anderes mit dabei.

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Also stets eine Scheibe Brot mit dem Opinel abgeschnitten und dazu dann eben Obst und gute Schlücke Wasser. Dabei den Kopp in die Sonne halten und schon ma´ gedanklich dem nächsten Ziel nähern.

Insgesamt muß ich aber sagen, es war ganz schön was los. Etliche Natur- u. Vogelliebhaber waren an den jeweiligen Aussichtspunkten. Die allermeisten kamen aber mit dem Auto. Klar bei den riesen Objekten kann man wohl kaum zu Fuß kommen, oder mit dem Rad. Diese Objektive hatten Teilweise Ausmaße wo ich mir dachte, noch eine Nummer größer und es braucht eine Sackkarre.

Ja und dann die Geschichte mit den wilden Tieren. Gerade auf der Suche nach dem bisherigen unbekannten Aussichtspunkt fahre ich also so die Radroute in Richtung Osten. Asphalt und rechts und links grüne Wiese. Doch halt, was war denn da? Ja Schafe und zwar nicht eingezäunt, sondern frei laufend. Sie gingen völlig ungestört durch mich oder irgendetwas auf dem Grünstreifen entlang und fraßen in aller Seelenruhe die Grasbüschel ab.

Und dann waren da noch die freien Hühner die ich kurz hinter der Brücke über die Lippe in Richtung Lippborg traf. Auch jene ungestört am Wegesrand.

Zum Tagesabschluss gab´s dann noch Männeressen, zubereitet über dem offenen Feuer. Die Nummer mit dem Schlafsack-Setup-Test hätte ich zwar auch machen können, aber dazu konnte ich mich dann doch irgendwie nicht durchringen. Natürlich auch nicht dazu, dem CAADX die Neuteile angedeihen zu lassen. Statt dessen gab es nur eine erste kurze Pflegeeinheit. Aber etwas gutes mußte ich mir noch tun.

Und so wurde eine Dose Ravioli artgerecht über dem offenen Feuer, nein Holzvergaser warm gemacht. Ich brauchte zwar etwas um das Holz gut anzufeuern, welches ich übrigens auch heute erst an einer Sturmschnittstelle gefunden hatte, aber ich hatte halt meinen Ehrgeiz. Feinste Äste, etwas Birkenrinde, feinfaserige Baumrinde gut getrocknet und dann eben kleine Äste als erstes. Der Zündfunken vom Zündstahl wollte nicht so richtig die trocken Rindenfasern zum feuern bringen.
Ich mutmaße mal, dadurch das ich es direkt im Holzvergaser entzündet habe, fielen die Funken öfters nach unten durch und konnten so nix anzünden.

Die hohe Schule des Feuer machen. Dann hatte ich es aber und flux loderte die Flamme aus dem Holzvergaser.

Jedenfalls hatte ich was zum futtern, meinen Spaß und ließ die Flammen dann noch bis zur Glut runter brennen. Jetzt ist alles fein. Ich tippe mal drauf, daß ich morgen nach dem Frühstück und einer sportlichen Betätigung mich an die Bastelarbeiten begeben werde. Vielleicht noch nicht alles, aber etwas.

Einen schönen Samstag noch!

Eine Antwort to “Gemischte Heimatkunde – Männertag & wilde Tiere”

  1. Linsenfutter Says:

    Dann sage ich mal … schönen Sonntag.

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